Queere Coming-of-Age-Serie Der erste Trailer von „Heartstopper“ Staffel 2 ist da!
Die zweite Staffel der beliebten Teenie-Serie bringt neues Drama, viele Küsse und sogar einen Knutschfleck. Außerdem geht es zur Klassenfahrt nach Paris. Die neue Staffel startet am 3. August 2023 auf Netflix. Bis dahin gibt es auch noch die Eröffnung von Folge eins auf Youtube.
Das zeigt der Trailer
In den ersten zwanzig Sekunden des Spots werden ganze drei Knutschereien zwischen Nick (Kit Connor) und Charlie (Joe Locke) gezeigt – eine davon anscheinend sogar an der Wand eines Schlafzimmers. Insgesamt teilen die beiden im Trailer fünf Küsse. Mit dem Knutschfleck an Charlies Hals, dessen Entstehung nicht gezeigt wird, sogar sechs.
Das vorherrschende Problem des Trailers scheint Nicks Ringen mit seinem Coming-out an der Schule zu sein. In einer Szene sagt er traurig: „Ich will es den Leuten sagen. Es ist schwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden.“ In einer anderen schreibt er: „Warum ist es so kompliziert, sich zu outen?“
Charlies furchtbarer Ex-Freund Ben (Sebastian Croft), merkt, dass es Nick schwerfällt. Er stichelt: „Weiß Charlie, dass du dich nicht outen willst?“ Charlie hingegen will einfach nur, dass es Nick nicht so ergeht wie ihm selbst: „Ich will, dass du dich dann outest, wenn du es willst“, sagt er.
So ergeht es der Clique
In der zweiten Staffel spielen die Nebencharaktere wohl eine wichtigere Rolle als in der Pilotstaffel. Elle (Yasmin Finney) und Tao (William Gao) versuchen weiterhin zu ergründen, ob sie mehr als Freundschaft wagen wollen. Auch für Isaac (Tobie Donovan) scheint sich eine Romanze anzubahnen. Bei Tara (Corinna Brown) und Darcy (Kizzy Edgell) treten laut der Synopse „unerwartete Hindernisse“ auf.
Das zeigt auch der Trailer: Tara gibt Charlie gegenüber zu, dass sie „neidisch“ darauf ist, dass er und Nick offen miteinander reden können. In einer anderen Szene beteuert sie ihrer Freundin, dass ihr „Ich liebe dich“ sie nicht dazu zwingen soll, die Liebesbekundung zu erwidern. Im Bus nach Paris ist die Atmosphäre zwischen den beiden sichtlich angespannt.
Ernstere Themen
Mit Staffel zwei wird sich „Heartstopper“ etwas erwachseneren Themen widmen. Das gab Schöpferin Alice Oseman in einem Interview mit BBC bekannt. Angesprochen werden zum Beispiel um Schwulenhass (vermutlich anhand von Nicks homophobem Bruder) und Mental Health.
Trotzdem soll die schiere Freude, die die Serie hervorruft, erhalten bleiben. Am Wochenende erklärte Kit Connor dem Guardian, dass es diese freudige Erfahrung ist, die „Heartstopper“ so besonders macht: „Es wurde als ‚Anti-Euphoria‘ bezeichnet, was nicht nur einprägsam war, sondern auch wahr.“
Er erläuterte: „Queere [Geschichten in den] Medien sind oft düster und deprimierend und beinhalten eine Menge Trauma. Wir wollten jedoch eine andere Botschaft verbreiten: Dass es wunderschön sein kann, queer zu sein.“ Natürlich werde es in der zweiten Staffel auch Widrigkeiten geben. „Aber die Höhepunkte können sehr hoch sein, es lohnt sich also, dafür zu kämpfen.“