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Oralsex auf der Bühne?
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Oralsex auf der Bühne? Der australische Popstar Troye Sivan heizte den Konzertbesuchern mit besonderen Showmomenten ein

ms - 03.06.2024 - 12:00 Uhr

Der australische Popstar Troye Sivan ist gerade auf Europatour und er weiß ganz offensichtlich sehr genau, wie er die Gay-Community für sich gewinnen kann: Bei seinem Konzert gestern in Paris knutschte der 28-Jährige jetzt erst leidenschaftlich mit einem Tänzer herum, dann fiel er auf die Knie und simulierte sehr eindeutig einen Blowjob. 

Schwul und stolz

Beide Male rastete das französische Publikum komplett aus, schrie, johlte und klatschte dem jungen schwulen Australier Beifall, der nicht nur offen mit seiner Homosexualität umgeht, sondern dies auch sehr gerne in seinen Songs und Musikvideos zelebriert, zuletzt beispielsweise mit seiner Single „Rush“ – das Video dazu entstand unter anderem in Berliner Schwulenclubs. Ganz selbstverständlich schwul und stolz lebt Sivan seine Sexualität aus – zur Freude seiner Fans. 

Online überschlagen sich seine schwulen Follower vor Begeisterung bei den neuen Clips inklusive gespielter Oralsex-Einlage bei seiner „Something to Give Each Other“-Tour. Dem jungen Sänger und YouTuber folgen allein auf X rund 8,5 Millionen Menschen. Konkret hatte Sivan bei der pikanten Szene sein Mikrofon in den Schritt des Tänzern eingeklemmt und dabei weitergesungen. Während der Tänzer das Mikrofon dann mit seinen Händen festhielt und sich scheinbar genüsslich nach hinten lehnte, ließ Sivan mehrfach seine Lippen lustvoll am Mikrofonende kreisen. 

Authentische Gaybies 

Online feiern einige Fans auch, wie liberal die Gesellschaft offenbar geworden ist – noch vor fünfzehn Jahren sorgte allein ein schwuler Kuss von Adam Labert auf der Bühne noch für einen Skandal. Nun darf Sivan Oralsex simulieren. „Jetzt seht euch die Gaybies an, sie leben ihr bestes und authentischstes Popstar-Leben! Das ist doch wunderbar!“, so ein Kommentator online auf X. „Gaybies“ ist eine Wortschöpfung für junge Schwule, eine Mischung aus Gay und dem englischen Babies. 

Ein anderer schrieb augenzwinkernd: „Ja, er ist schwul, der Song ist schwul, das Publikum ist schwul... habt ihr etwas anderes erwartet als eine schwule Showeinlage?“ Sivan tourt noch den ganzen Juni über durch Europa inklusive Konzerten in Berlin, Hamburg und München. Der in Südafrika geborene junge Mann wurde mit YouTube-Videos zum Star und spielte inzwischen auch in Hollywood-Filmen wie „X-Men Origins: Wolverine“ und „Der verlorene Sohn“ mit. Er hat bereits drei MTV Europe Music Awards gewonnen, darunter 2016 auch als „Best Worldwide Act“. Mit 22 Milliarden Streams und zehn Millionen verkauften Alben weltweit gehört er zu den erfolgreichsten Musikern der jungen Generation.  

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