„Gay Like Me“ Er schrieb ein Buch, das er damals selbst gern gehabt hätte
Als Richie Jackson in den frühen 1980ern seine Liebe zu Männern entdeckte, bewegte sich die LGBTI*-Community am Rande der Gesellschaft: „Wir waren Gesetzlose, Abtrünnige, frei aber dennoch unterdrückt, zum Schweigen gebracht, verachtet, beschimpft“, so schreibt Jackson laut der New York Post in seinem Buch „Gay Like Me“.
Jacksons Sohn wuchs dagegen in einer Stadt auf, in der die gleichgeschlechtliche Ehe 2011 legalisiert wurde und outete sich bereits im Jugendalter. „Du hast dein homosexuelles Leben nicht mit diesem Gefängnis der Geheimniskrämerei begonnen“, so Jackson weiter. Für seinen Sohn schien das Schwulsein „keine große Sache“ zu sein.
Doch auch wenn die Gesellschaft toleranter wurde, wisse Jackson: Es liegen noch viele Herausforderungen vor der jungen Generation. Die Situation sei besser, aber noch nicht gut genug. Also schrieb er ein Buch für seinen Jungen – eines, das er in seiner Jugend selbst gern gehabt hätte. Dieses soll gleichzeitig informieren und trösten, soll Anleitung, Kompass und Schutzschild sein.