Eine beschwerliche Reise Der schwule Baseball-Spieler Matt Barker über sein Leben
Beinahe hätte Matt Barker erreicht, wovon viele Highschool-Baseballer träumen: eine Chance dazu, in der Major League zu spielen. Doch dann verletzte er sich an der Schulter. Am Midland College in Texas geriet er mit dem Trainer aneinander. Am College in Colorado feierte er später Party um Party und wurde alkoholabhängig. Schließlich gab er den Sport auf und arbeitete mit seinem Vater als Teppichverleger.
Barker vermutete immer, dass er schwul war. Doch er redete nie darüber, vermied sogar jeden Gedanken daran. Im Podcast „Level Playing Field“ sprach er über seine beschwerliche Reise hin zur Selbst-Akzeptanz. „Im Grunde verlor ich meine 20er Jahre an den Selbsthass“, so Barker gegenüber Purple Row. Erst nach 15 Jahren gelang ihm der Ausstieg aus der Sucht. Schließlich schaffte er es auch, sich seiner Familie gegenüber zu outen, die unglaublich herzlich reagierte. Heute spielt der 35-Jährige für die Denver Browns in der National Adult Baseball League.