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Gwendoline Christie und die Community

Christie und die Community Gwendoline Christie will mit ihren Fans Andersartigkeit feiern!

ms - 09.09.2025 - 16:00 Uhr
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Die britische Schauspielerin Gwendoline Christie (46) hat jetzt über die besondere Verbundenheit mit der LGBTIQ+-Community und den wichtigen Einsatz für Außenseiter von Regisseur Tim Burton (67) geschwärmt. In seiner Netflix-Hitserie „Wednesday“ spielt Christie die ehemalige Schulleiterin Larissa Weems der Nevermore Academy, die inzwischen als Geist der titelgebenden Hauptfigur Ratschläge erteilt. 

Große Fangemeinde unter LGBTIQ+-Menschen

Anfang September erschienen die restlichen Folgen der aktuell zweiten Staffel der Erfolgsserie – Netflix hat bereits vorab eine dritte Staffel der morbiden Mystery-Horror-Geschichte rund um die berühmte Addams Familie bestellt. Christie betonte jetzt, wie sehr sie ihre Rolle liebe, da sich Direktorin Weems lebendig wie tot für Ausgestoßene einsetzt und darum wirbt, dass man Andersartigkeit akzeptieren sollte. Verständlich, dass die Serie auch innerhalb der queeren Community eine große Fangemeinde hat.

„Das freut mich wirklich sehr, dass Weems und die Serie bei den LGBTIQ+-Communitys so viel Anklang finden. Ich glaube, es hat etwas damit zu tun, dass man sich anders fühlt und wir uns in diesem Gefühl vereinen können. Es kann sich um sehr unterschiedliche Menschen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen handeln, die sich auf vielfältige Weise identifizieren können. Aber das Gefühl, anders zu sein, ist das, was Menschen verbinden kann. Und ich denke, in der Serie geht es darum, anders zu sein und das zu feiern.“

Burtons „Sonderlinge“ als Helden 

Insbesondere lobt die Britin dabei die Arbeit von Regisseur Tim Burton: „Ich denke, das ist es, was Tim Burton immer so gut gemacht hat: Er hat sich immer mit Außenseitern beschäftigt. Er hat sich immer mit Menschen beschäftigt, die sich wie Sonderlinge fühlen oder sich auf eine Weise präsentieren wollen, die außerhalb der unmittelbaren Mainstream-Konventionen der Gesellschaft liegt.“ Burton wurde mit Filmen wie „Bettlejuice“, zwei „Batman“-Filmen, „Edward mit den Scherenhänden“, „Sleepy Hollow“ oder auch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ zum einzigartigen Kultregisseur der Traumfabrik Hollywoods. Seine Comedy-Horror-Serie „Wednesday” gehört seit 2022 zu den größten Erfolgen des Streaminganbieters – die erste Staffel wurde über 1,7 Milliarden Stunden gestreamt und damit zum größten Erfolg im Jahr 2022, die zweite Staffel knüpft derzeit daran an. In 83 Ländern war „Wednesday“ auf Platz 1 der Serien-Charts. 

Menschlichkeit in allen Dingen

Für Christie ist klar, die Serie ist auch deswegen so erfolgreich, weil sie die Liebe zur Andersartigkeit ins Zentrum stellt: „Ich glaube auch, dass die Serie mit viel Herz und Liebe von Menschen gemacht wurde, die selbst Erfahrungen mit solchen Gefühlen gemacht haben, und dass wir alle nicht nur Unterhaltung bieten wollen, sondern auch ein wenig unsere Seele öffnen wollen, um diese Gefühle zu teilen und diese gemeinsame Menschlichkeit zu vermitteln.“ Christie machte anfangs Karriere am britischen Theater, bevor sie ab 2012 bis 2019 in der HBO-Serie „Game of Thrones“ die kämpferische Brienne von Tarth verkörperte. Seitdem spielte sie auch in großen Kinoblockbustern wie zwei Star Wars-Filmen oder „Die Tribute von Panem“ sowie der Netflix-Serie „Sandman“ mit. 

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