„Bitte keine Regenbögen“ Mutter empört sich über Aufheiterungsaktion für Kinder
Die Facebook-Kampagne „Glaube an Regenbögen“ ruft Engländer dazu auf, ihre Fenster mit Regenbögen zu schmücken. Diese sollen Kinder aufheitern, die sie beim Spazierengehen in den Fenstern entdecken. Immer mehr liebevoll gemalte Regenbögen erscheinen seither in Englands Fenstern. Im Forum der britischen Eltern-Website Mumsnet zeigte eine Mutter ihr Entsetzen darüber: „Der Regenbogen ist leider zu einem Symbol von [Zensur], sexuellen Stereotypen und Unterdrückung geworden.“ Man solle sich doch bitte klar machen, wie Frauen sich dabei fühlten, bevor man einen Regenbogen ins Fenster hänge: Viele von ihnen hätten bereits Todesdrohungen erhalten und „ihre Freunde und Arbeit verloren dank denjenigen, die Regenbogenflaggen als Waffe einsetzen“. Damit outete sie sich wohl gleichzeitig als trans-feindliche Feministin (TERF), die sich von Trans-Frauen bedroht und beleidigt fühlen.
Viele Nutzer der Plattform widersprachen ihrer Forderung nach alternativen Motiven: „Mein Kleiner hat einen Regenbogen gekritzelt, weil er sie liebt und er dachte, dass es eine großartige Idee ist, ihn ins Fenster zu hängen, wo andere Kinder ihn sehen können. Heute Nachmittag gehen wir spazieren und schauen, wie viele wir entdecken können.“