Ally Timothée Chalamet Der LGBTIQ+-Unterstützer wird 30 Jahre alt
Timothée Chalamet wurde am 27. Dezember 1995 in New York City geboren und feiert heute seinen 30. Geburtstag – eine besondere Jahreszahl, die auch im Leben vieler schwuler Männer ein besonderer Meilenstein ist. Für die Community ist der charakterstarke Mime eine Ausnahmeerscheinung, nicht nur aufgrund seiner besonderen Rollen ohne Scheu vor homosexueller Intimität, sondern auch aufgrund seiner vielfältigen Unterstützung von LGBTIQ+-Menschen.
Durchbruch mit „Call Me By Your Name“
Seine Mutter stammt aus den USA, sein Vater aus Frankreich, wodurch Chalamet zweisprachig aufwuchs. Früh entdeckte er seine Leidenschaft für Schauspiel und besuchte die renommierte Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts, die zahlreiche bekannte Schauspielpersönlichkeiten hervorgebracht hat. Noch während der Schulzeit übernahm er erste Rollen in Werbespots, TV-Serien und Kurzfilmen.
International bekannt wurde Chalamet 2017 durch seine Hauptrolle in „Call Me By Your Name“ unter der Regie von Luca Guadagnino. Für seine Darstellung des siebzehnjährigen Elio Perlman, eines Jugendlichen, der sich in einen älteren Mann verliebt, erhielt er weltweite Anerkennung und wurde als drittjüngster Schauspieler aller Zeiten für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert. Die Rolle gilt als eine der bedeutendsten schwul-romantischen Hauptfiguren im modernen Kino.
Chalamet selbst ist nicht Teil der LGBTIQ+-Community, hat aber mehrfach betont, wie wichtig ihm diese Rolle ist, weil sie eine „ehrliche, respektvolle Liebesgeschichte“ zeigt, die universell sein soll. Seine sorgfältige und sensible Darstellung trug dazu bei, queere Geschichten stärker im Mainstream zu verankern.
Weitere Meilensteine in Film und Theater
Nach dem internationalen Durchbruch folgten Projekte mit renommierten Regisseuren wie Greta Gerwig, Denis Villeneuve, Wes Anderson und Adam McKay. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen „Lady Bird“ (2017), „Beautiful Boy“ (2018), „Little Women“ (2019), „Dune“ (2021, 2024), „Bones and All“ (2022) und „Wonka“ (2023). Chalamet wird regelmäßig für seine Vielseitigkeit und seine sorgfältige Rollenwahl gelobt. Seine Projekte verbinden Arthouse-Sensibilität mit Mainstream-Appeal – ein ungewöhnlicher Spagat für einen Schauspieler seiner Generation.
Verbündeter der LGBTIQ+-Community
Chalamet gilt auch als einer der sichtbarsten Allys seiner Generation. Seine Unterstützung basiert auf mehreren belegbaren Aspekten: Der Repräsentation durch seine besondere Rollenwahl wie bei „Call Me By Your Name“, seine solidarische öffentliche Haltung, in der sich Chalamet immer wieder klar gegen Diskriminierung positioniert, und seiner Zusammenarbeit mit queeren Künstlern. Einige seiner prägenden Rollen entstanden in Zusammenarbeit mit Regisseuren aus der Community.
Zudem hat der junge Schauspieler genau dadurch auch eine besondere Vorbildwirkung: Chalamets offene, sensible und nicht machohafte Darstellung von Männlichkeit wird in der LGBTIQ+-Community häufig positiv hervorgehoben. Er steht für ein öffentliches Männerbild, das Vielfalt, Verletzlichkeit und Selbstreflexion zulässt. Chalamet hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der einflussreichsten Schauspieler seiner Generation entwickelt. Seine Filme prägen Popkultur und Mainstream-Kino gleichermaßen. Er gehört zu den jüngeren Hollywood-Stars, die queere Sichtbarkeit nicht als Randthema, sondern als selbstverständlichen Teil kultureller Vielfalt betrachten.