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Szenenbild aus "Rheingold" // © Warner Bros.

Drama/Biopic Rheingold

id - 06.10.2022 - 18:00 Uhr
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Giwar Hajabi alias Xatar kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken: Aus einer Sozialbausiedlung hat er es bis an die Spitze der Musik-Charts geschafft. Nachdem Giwar Mitte der 1980er-Jahre aus dem Irak in Deutschland ankommt, findet er sich ganz unten wieder. Seine gesamte Familie wurde im Irak ins Gefängnis gesteckt und er ist nun ganz auf sich allein gestellt. Um an Geld und Ruhm zu kommen, gibt es viele Möglichkeiten, aber noch mehr Barrikaden. Vom Kleinkriminellen steigt Giwar zum Großdealer auf, bis schließlich eine Ladung flüssiges Kokain verloren geht. Um nicht in der Schuld des Kartells zu stehen, plant Giwar mir einigen Gefährten einen folgenschweren Goldraub, der ihn schließlich in die Hölle eines irakischen Knasts bringt. Doch Giwar ist erfinderisch und eins steht für ihn fest, er möchte ein besseres Leben als dieses und dafür ist er bereit, hart zu arbeiten.

Regisseur Fatih Akin wagt sich gerne mal an schwierige Themen, wie beispielsweise bei seinen Filmen „Der Goldene Handschuh“ oder „Aus dem Nichts“. Auch „Rheingold“ ist solch ein Film. Er basiert auf dem autobiografischen Roman „Xatar – Alles oder Nix“ des Rappers Xatar. Sein Hauptdarsteller ist Emilio Sakraya, welcher vor allem durch seine Rolle in „Tribes of Europa“ bekannt wurde. In weiteren Rollen sind unter anderem Julia Goldberg, Kazim Demirbas und Dogar Gürer zu sehen – allesamt noch relativ unbekannte, aber talentierte Darsteller. Ein weitere sehenswerte Millieustudie von Fatih Akin. Im Kino ab 27. Oktober

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