3 Dinge die man auf einer Kreuzfahrt niemals tun sollte
Lange standen Kreuzfahrten nicht unbedingt ganz oben auf der Liste der schönsten Reisen, die man unbedingt mal unternehmen möchte. Viele Vorurteile wurden ständig wiederholt: zu langweilig, zu spießig, zu altbacken. Eigentlich sah man sich als Abenteurer, der die Aufregung sucht, auf einer Kreuzfahrt eher in einer Art Hölle gefangen. Nur alte Leute, keine Party, dafür meterlange Buffets und sinnlose Fressorgien – so sah in vielen Köpfen eine Schiffsreise auf einem Ozeanriesen aus. Das hat sich mittlerweile aber geändert. Längst gibt es fantastische Angebote, die auch die jungen Abenteuer an Deck zu locken vermögen. Die Branche hat sich spezialisiert und geht mit dem Zeitgeist. Aber trotzdem: Es gibt einige Dinge, die man als Gast auf einer Kreuzfahrt auf gar keinen Fall tun sollte.
Direkt unangenehm auffallen:
Man kennt das vielleicht noch aus Schulzeiten: Irgendwo, irgendwann hat man sich mal so richtig schön blamiert. Und genau dieser Ruf hängt einem dann noch Jahre lang an. Vielleicht hat man deshalb sogar einen bösen Spitznamen von den anderen erhalten. Und genau das kann auf Kreuzfahrten auch passieren. Wer gleich am ersten Abend den gesamten Alkoholbestand der Bord-Disco leer trinkt, fremden Männern an den Hintern grabscht und anschließend mitten auf die Tanzfläche reiert, der ist von Anfang an bei allen unten durch und muss sich den Rest der Zeit damit abfinden, von allen nur schief angesehen und wie die Pest an Bord gemieden zu werden. So ein Schiff mag ja von außen ziemlich riesig aussehen, aber nach ein paar Tagen ist es erstaunlich klein, wenn man zusammen darauf unterwegs ist und nirgends anders hin kann. Also: Vorsicht vor peinlichen Blamagen gleich zu Anfang der Fahrt. Den ganz großen Spaß lieber für den letzten Abend aufheben.
Die Landgänge nicht nutzen:
Gut, es ist ja ganz schön, mal für eine oder zwei Wochen auf dem Sonnendeck die Füße hochzulegen, aber hin und wieder sollte man aus dieser matten Erstarrung auch mal erwachen und für Abwechslung sorgen. Mit das Beste an Kreuzfahrten sind die Landgänge. Hierfür sucht die Reederei extra die fantastischsten Häfen in spannenden Städten und auf Trauminseln aus. Wer diese Angebote nicht wahrnimmt, weil er den Hintern nicht aus dem Liegestuhl hoch kriegt, ist wirklich selber Schuld. Außerdem sind die Landgänge das beste Mittel gegen einen drohenden Lagerkoller, denn eins steht fest. Mit jedem Tag an Bord wird das Schiff gefühlt kleiner und kleiner und kleiner. Also: Ab und zu muss man sich mal von dem Kahn runter bewegen, wenn sich schon die Möglichkeit dazu so schön bietet.
Sich mit dem Personal anlegen:
Ganz ehrlich: Keiner mag Gäste, die sich mit dem Personal anlegen - weder das Personal selbst noch die anderen Mitgäste. Außerdem ist das das Dümmste, was man tun kann, denn schließlich hat man die Fahrt auf dem Ozeandampfer ja gebucht, um sich rund um die Uhr von freundlichen Kellnern bedienen zu lassen. Wer aber dem Personal direkt mal doof kommt, der muss auch damit rechnen, von eben diesem wann immer möglich ignoriert zu werden – und das völlig zu Recht. Selbst wenn die Kritik am Service gerechtfertigt ist, erreicht man immer mehr, wenn man diese freundlich und mit Witz an den Mann bringt. Also: Nicht das Personal wie dumme Laufburschen behandeln. Das führt nur dazu, dass dieses einem dann wortwörtlich in die Suppe spuckt.