Abstraction-Création Netzwerk für die Freiheit der Kunst
Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck widmet sich mit einer neuen Ausstellung einer der bedeutendsten Künstlergruppen der Moderne: Abstraction-Création. Zwischen 1931 und 1937 kämpfte das internationale Netzwerk in Paris für die Freiheit der Kunst und stellte sich entschieden gegen den Faschismus.
Gegründet als Reaktion auf den zunehmenden Nationalismus in Europa, vereinte die Gruppe bis zu 90 Künstlerinnen und Künstler, darunter Hans und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Barbara Hepworth und Piet Mondrian. „Abstraction-Création schuf eine unabhängige Plattform, als es kaum einen Markt für abstrakte Kunst gab“, erklärt das Museum.
Die Ausstellung zeigt neben historischen Arbeiten auch sieben zeitgenössische Positionen, die die Aktualität des Themas betonen. Damit wird erstmals seit den 1970er-Jahren die visionäre Kraft dieser Bewegung wieder ins Zentrum gerückt.
Bis 11. Januar 2026, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen