AG 36 (Schwules Zentrum) Lesung & Diskussion im Switchboard
Die Schwulenbewegung der 1970er Jahre kämpfte für die Befreiung der Sexualität. Mit dem Auftreten von HIV und AIDS geriet sie in die Defensive. Der „Lebensstil der Homosexuellen“ wurde für die Verbreitung der tödlichen „Schwulenseuche“ verantwortlich gemacht. Dagegen hat Prof. Dr. Martin Dannecker von Beginn an Stellung bezogen. Martin Dannecker gehört zu den Pionieren der Schwulenbewegung. Seine Studie „Der gewöhnliche Homosexuelle“ aus dem Jahr 1974 veränderte die öffentliche Wahrnehmung schwuler Männer. Die Lesung mit anschließender Diskussion läuft unter der Überschrift „Fortwährende Eingriffe: Vier Jahrzehnte HIV und AIDS – Was war? Was ist überwunden? Und was bleibt?“.
Der Eintritt ist frei.
07. Juli – 19:00 Uhr (Einlass)
AG 36 (Schwules Zentrum) – Frankfurt am Main