Hamburger Kammerspiele Die Weiße Rose
Im Sommer 1942 riefen Hans Scholl und Alexander Schmorell mit Flugblättern zum Widerstand gegen den nationalsozialistischen Staat auf. Auch Sophie Scholl schloss sich diesem Widerstand an. Nach dem Krieg wurde die „Weiße Rose“ zu einem Synonym für den antinazistischen Widerstand schlechthin. Aber wer waren diese jungen Menschen? Dieser Frage geht diese neue Inszenierung 80 Jahre nach der Hinrichtung der Mitglieder der „Weißen Rose“ nach. Die Geschwister waren nicht immer Antifaschist*innen, sondern begeisterten sich für die „Hitlerjugend“. Sophies älterer Bruder Hans lebte in einer homosexuellen Beziehung und Sophie war bereits sechzehnjährig mit einem Wehrmachtsoffizier liiert. Das sechsköpfige Ensemble macht diese außergewöhnlichen Lebenslinien eindringlich erlebbar.
26. Februar – 19:00 Uhr (Premiere)
Weitere Vorstellungen bis 06. April – jeweils 19:30 Uhr
Hamburger Kammerspiele – Hamburg