Heißer Flirt mit dem Cowboy Besonderer PR-Gag des schwulen Country-Sängers Orville Peck
Der schwule Sänger-Songwriter Orville Peck (37) ist bis heute ein Unikat in der US-Country-Musikwelt: Offen schwul und zumeist stets eine Maske mit langen Fransen vorm Gesicht. Nach drei Alben hat der 37-Jährige jetzt seine neue EP veröffentlicht – und sorgt mit einem PR-Clou gerade für viele Schlagzeilen und Schnappatmung in der schwulen US-Community.
Heißer Flirt im Fitnessstudio
Um für seine neue EP „Appaloosa“ zu werben, veröffentlichte Peck jetzt auf Instagram einen sexy Retro-Clip mit dem verschwitzten, ebenso schwulen Schauspieler Zane Phillips (32), der bisher vor allem durch kleinere Nebenrollen in TV-Serien wie „Mid-Century Modern“ auffiel. In dem kurzen Videoclip flirtet Peck heftig mit Phillips, der oben ohne vor ihm steht und seine prallen Muskeln spielen lässt.
In dem nostalgisch anmutenden Video trifft der maskierte Country-Sänger im Fitnessstudio auf den Schauspieler, während Pecks Stimme aus dem Off durch die Szene führt. Peck fragt dabei alsbald Phillips: „Trainierst du viel?“. Phillips entgegnet: „Ich weiß nicht, die meisten Tage.“ Als Peck näher rückt, setzt sich das Gespräch fort. „Hörst du Musik, wenn du trainierst?“ fragt Peck. Phillips nickt – was Peck zu der nächsten Frage veranlasst: „Was für eine Musik hörst du?“ Die knappe Antwort: „Country“. Kurz darauf setzt dann Pecks Track „Drift Away“ ein – der zweite Song der EP – und gibt Fans einen ersten Eindruck von Klang und Stimmung des Projekts.
Offen schwules Country-Leben
„Appaloosa“ erschien Mitte November über Warner Records. Das Werk umfasst sieben Songs und wurde zusammen mit der Veröffentlichung der Single „Drift Away“ angekündigt, die von Musik-Kritikern als nostalgisch und nachdenklich beschrieben wird. Zu den weiteren Highlights der EP zählt „Atchafalaya“, eine Zusammenarbeit mit Noah Cyrus. Darüber hinaus verbindet das Projekt Pecks Country-Wurzeln mit theatralen Elementen; der Track „Maybe This Time“ verweist auf seine jüngste Rolle im Musical Cabaret.
Wie Peck erklärte, markiert „Appaloosa“ sowohl eine Rückkehr zu seinen westlich geprägten, pastoralen Anfängen als auch eine neue persönliche Etappe seiner künstlerischen Entwicklung. Zur Feier der Veröffentlichung veranstaltete Peck außerdem sein 7th Annual Rodeo, das letzte Woche in Pappy & Harriet’s in Pioneertown, Kalifornien, stattfand. Peck startete seine Karriere 2019 und fiel sofort mit seiner extravaganten Bühnenkleidung auf, einer Mischung aus paillettenbesetzter Cowboy-Aufmachung und 70er-Jahre-Glamrock – und nicht zu vergessen die Fransen-Maske. In seinen Songs spricht er immer wieder schwule Themen an und zeigt sich als Unterstützer der LGBTIQ+-Community. Heute gilt er als das Aushängeschild der „Gay-Cowboy-Subkultur“ und war auch bereits als Gastjuror bei RuPaul’s Drag Race mit dabei. Darüber hinaus ist er Gründer des AIDS Day Music Projects.