Popmusik: Einsatz für Kinder No Angels: Charity-Song zum 30. RTL-Spendenmarathon
Die Veröffentlichung des neuesten Charity-Songs „I still believe“ durch die No Angels sorgte nicht nur für musikalische Begeisterung, sondern auch für Emotionen, die bei den Bandmitgliedern und Fans Wellen schlugen. Im Mittelpunkt steht ihr Engagement für den RTL-Spendenmarathon, der dieses Jahr sein 30. Jubiläum feiert und erneut Gelder für Kinder in Not sammelt. Während der Arbeit an dem Lied wurden Gefühle der Verbundenheit sichtbar – ein selten intimer Einblick hinter die Kulissen des Popgeschäfts.
Popmusik: Einsatz für Kinder
Die Produktion und der Videodreh zu „I still believe“ entwickelten sich zum kollektiven Moment der Rührung: Sängerin Jessica Wahls berichtete von einer Welle der Tränen, die die komplette Band zusammenschweißte. Verantwortlich dafür war laut Wahls das Gefühl, gemeinsam für hilfsbedürftige Kinder aktiv werden zu können. Gerade vor dem Hintergrund der andauernden Krisen – von Kinderarmut bis Kriege – wird der gesellschaftliche Stellenwert solcher Spendenaktionen immer relevanter. Im vergangenen Jahr sammelte der RTL-Spendenmarathon über 20 Millionen Euro, ähnliche Summen werden auch in diesem Jahr erwartet, getragen von prominenter Unterstützung wie Fußballnationaltrainer Julian Nagelsmann.
Promis vereint in solidarität
Das Engagement der No Angels ist kein Einzelfall: Immer mehr Prominente stehen ein für schwächere Gruppen, stellen ihre Reichweite in den Dienst gemeinnütziger Projekte und treiben damit auch gesellschaftliche Debatten voran. Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass fast jedes fünfte Kind in Deutschland armutsgefährdet ist – eine Zahl, die nachdenklich macht. Musikstars bündeln ihr Publikumspotenzial, um systemische Probleme, wie Hilfe für benachteiligte Kinder, ins Zentrum medialer Aufmerksamkeit zu rücken. Der Charity-Song erhält so eine politische Dimension mit enormer Sichtbarkeit. Der RTL-Spendenmarathon setzt bewusst auf prominente Bandbreite, um mediale Durchdringung zu erzielen und Spenden zu generieren. In Zeiten, in denen Spendenbereitschaft sinkt, wird emotionale Ansprache zum zentralen Motor für Solidarität und Handlungsbereitschaft. Der Tränenmoment der No Angels ist dabei mehr als Pop: Er steht symbolisch für die Herausforderung, gesellschaftliches Engagement so darzustellen, dass es berührt und zum Mitmachen einlädt. Wird es gelingen, diese emotionale Energie auch langfristig in politische und soziale Veränderungen umzuwandeln? Die Antwort liegt, wie so oft, in der kollektiven Bereitschaft zum Zuhören – und Handeln.