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Neues Duschvergnügen Gestalte dein Bad neu

kk - 20.04.2024 - 14:00 Uhr

Wie heißt es doch so treffend in diesem alten Schlager? Ein neues Bad ist wie ein neues Leben – oder so ähnlich... Jedenfalls ist unser Badezimmer ein wichtiges Bestandteil unserer alltäglichen Lebens, dort beginnt man den Tag und beendet ihn auch, so dass dieses Zimmer auf jeden Fall ästhetisch und praktisch in einem sein sollte. Und so wird eine Baderneuerung oder Badrenovierung durchaus für ein neues Lebensgefühl sorgen. Das Standard-Bad ist out, in sind hingegen Wellness-Oasen, Barrierefreiheit oder architektonisch clevere Duschen. Was sich alles in Sachen Bad-Trends tut, zeigen wir Euch im Folgenden:

Bodengleiche Duschen:

Optisch sorgt diese für ein größeres Badezimmer und praktisch sorgt sie zugleich für Barrierefreiheit. Und auch sonst hat die bodengleiche Dusche gleich mehrere Vorteile zu bieten:

 

  • Eine klassische Duschwanne mit ihrem hohen Rand verkleinert das Bad optisch
  • Durch eine bodengleiche Dusche vergrößert sich in der Regel auch der Platz unter der Dusche
  • Die Barrierefreiheit ist für alle – ob jung oder alt – eine Wohltat
  • Eine Stolperfalle im Bad ist durch eine bodengleiche Dusche endgültig entfernt
  • Eine bodengleiche Dusche wirkt elegant und ist zeitlos wie zeitgemäß
  • Die Reinigung der Dusche fällt viel leichter als die einer konventionellen Dusche

Duschwannen oder Duschtassen:

Dabei handelt es sich um die Basis einer Dusche, auf der man steht und die das Wasser in den Abfluss leitet. Inzwischen haben viele Hersteller diese bodenbündigen Duschwannen aus Stahlemail oder Sanitäracryl auf den Markt gebracht, die durch eine geringe Aufbauhöhe überzeugen. Der dieser sogenannten Duschtassen ist auf jeden Fall: Sie ermöglichen eine einfache Abdichtung und lassen sich, wenn es mal Probleme mit dem Abfluss gibt, relativ einfach entfernen. Ein Nachteil dieser Duschwannen ist jedoch: Nur wenige von diesen Modellen sind mit deinem Rollstuhl befahrbar, weil es ihnen oft an der nötigen Größe und auch der Stabilität fehlt.

Befliesbare Duschelemente:

Es hat einfach Stil, Charme und Reiz, wenn das ganze Bad in einem Stück durchgefliest ist. Wer diese Optik will, greift zu den so genannten befliesbaren Duschelementen. Duschelemente, auch Duschboards genannt, sind Platten aus beschichtetem Hartschaum mit integriertem Gefälle und einem Duschablauf. Sie kommen bei Neubauten als auch bei Sanierungen zum Einsatz. Diese Duschboards sind dabei so konstruiert, dass sie sofort gefliest werden können. Tipp: Große Fliesen können hier nachteilig sein, insbesondere bei mittigem Ablauf, da es hier mehrere in sich verschneidende Schrägen gibt. Besser kleine Mosaikfliesen verwenden, die sich auch besser verlegen lassen. Außerdem mindern diese die Rutschgefahr. Nachteil ist jedoch, dass Sie jedoch schwerer zu reinigen sind.

Schneckendusche:

Klingt putzig und ist es auch: Diese Duschvariante kommt ohne Abtrennung aus und sieht von außen wie eine Spirale aus. Die derart geformten Wände fangen das Spitzwasser ab und schützen den Duschenden zugleich vor Blicken von außen. Zu beachten ist hierbei, dass man für den Einbau einer solchen Schneckendusche mindestens zwei Quadratmeter Platz benötigt.

Regendusche:

Draußen will man möglichst schnell aus dem Regen, drinnen könnte man stundenlang unter einer Regendusche stehen: Denn hier kann man selbst die Temperatur regeln und das herniederprasselnde angenehme Wasser genießen. Bei dieser Dusche muss man sich zwischen einer Kopfbrause, die an der Decke installiert wird oder einem Duschsystem, das wie eine herkömmliche Duscharmatur an der Wand befestigt und oft mit einer Handbrause kombiniert wird, entscheiden.

Duschtür oder Duschvorhang:

Damit nicht allzu viel Wasser im Badezimmer landet, muss man sich für eine Abtrennung entscheiden: Duschtür oder Duschvorhang? Bei einer Tür muss man sich zwischen Glas und Kunststoff („Kunstglas“) entscheiden, wobei Glastüren auch ohne Rahmen ausgeführt sein können und damit besonders schick sind. Sie sind aber auch die teurere Variante. Günstige Alternative sind Vorhänge, die sich auch regelmäßig austauschen lassen und sich nicht zuletzt deshalb empfehlen, wenn die Dusche für Nutzer mit Handicaps tatsächlich barrierefrei sein soll.

Wenig Platz, aber Wunsch nach mehr?

Gerade in Städten sind Wohnungen oft eng geschnitten, da kann Platz für Extravaganzen fehlen. Die Lösung kann eine Mischung aus praktischer Funktionalität und spannendem Design sein. Ausgefallene Glas-Duschwände sind dafür ein schönes Beispiel: Egal ob ein einfaches satiniertes Muster, eine glänzende Spiegel-Optik oder leuchtende LEDs.

Wellness-Bad:

Das Zuhause als Zufluchtsort bleibt das große Grundmotto bei den Bad-Einrichtungstrends: Ein Ort, bei dem man Kraft tankt und sich Entspannung holt. Was liegt da näher als Spa at Home? So bauen sich viele Saunen oder Dampfbäder ein, aber man kann Wellness daheim auch mit kleineren Anschaffungen erreichen. Im Badezimmer einen kleinen Kühlschrank platzieren, der im Sommer Kosmetikprodukte kühl hält (oder auch Prosecco). Zudem kann man aber auch eine Ecke eines Zimmers als Sport,- bzw. Meditationsbereich nutzen, in der man Dinge wie Sitzkissen, Hanteln, Yogamatten oder Klangschalen griffbereit hat. Ohm!

 

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