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Auto Tunning So trimmt man sein Auto auf Sommer

nb - 20.02.2017 - 07:00 Uhr

Im März spürt man es langsam wieder, dass der Winter und die dunkle Jahreszeit auf dem Rückzug sind. Jetzt mal wieder ins Auto setzen und raus fahren – das kommt einem dabei wieder öfter in den Sinn. Der Wagen hat in den letzten Monaten gelitten. Matsch, Streusalz und batteriezehrende Kälte haben ihre Spuren auf dem Lack und im Innenraum hinterlassen. Auch der Motor könnte nun mal einen Check gebrauchen.

A lot to do. Aber womit fängt man an? Tiefer Frost ist jetzt nicht mehr sehr wahrscheinlich. Das Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage sollte deshalb langsam Flüssigkeiten Platz machen, die Verschmutzungen von der Scheibe lösen, welche in den wärmeren Monaten darauf landen. Oft sind das Insekten, die nun wieder ausschwärmen und unfreiwillig beim Fahren auf der Frontscheibe landen. Oft kleben sie dann sehr hartnäckig darauf. Spezialreiniger machen also jetzt Sinn. Vor jeder Fahrt unbedingt den Füllstand der Scheibenreinigungsanlage prüfen und nachfüllen, wenn nötig.

Haben die Scheiben und eventuell auch die Scheinwerfer im Winter Schäden erlitten? Eine Windschutzscheibe auf der ein Steinschlag zu erkennen ist, kann bei der Fahrt reißen. Und die Scheinwerfer und der Blinker müssen natürlich auch funktionieren. Checken und Ersatz-Glühbirnen – machen Sinn – sofern man ein Auto fährt, bei dem man noch selber die Birnen wechseln kann… es gibt da ja Modelle, bei denen das nicht geht.

Im März kann es – mit Glück - bereits richtig warme Tage geben. Das Kühlmittel sollte also auch kontrolliert werden. Vor längeren Fahrten (ab 30 Min.) immer den Füllstand des Kühlmittels prüfen. Im Stadtverkehr wird die Kühlung beim Stop-and-go-Verkehr stark strapaziert.

Ein allgemeiner Fahrzeug-Check erspart weiteren Ärger. Ist das Ablaufdatum des Verbandskasten noch ok? Oder müsste er ersetzt werden? Warum hat der Inhalt dieses Kastens eigentlich eine begrenzte Haltbarkeit? Im Verbandskasten sind unter anderem Heftpflaster und sterile Verbandsstoffe enthalten. „Diese unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess und bieten nach mehreren Jahren nicht mehr die Gewähr der bedenkenlosen Verwendbarkeit“, erklärt dazu ein ADAC-Sprecher. Heftpflaster und Wundschnellverband würden mit der Zeit unbrauchbar, da der Klebstoff durch Alterung seine Klebkraft verliere. Einmalhandschuhe können mit der Zeit porös werden. Das Verbandskastenmaterial ist also unbrauchbar geworden und muss ersetzt werden.

Die eigene Sicherheit ist damit besser gewährleistet und Ärger erspart man sich auch noch. Denn wenn man mit einem abgelaufenen Verbandskasten erwischt wird, muss man mit einem Bußgeld rechnen. Überhaupt das Thema Sicherheit: Sind eigentlich genug Warnwesten im Auto untergebracht?

Wer nun das schöne Wetter nutzen will und sich aufmacht zu einem kleinen Ausflug, sollte ebenfalls vorher noch an Folgendes denken:

  • Wie sieht´s aus mit der Batterie?
    Mit einem Besuch in einer Werkstatt ist man auf der sicheren Seite, denn ein
    Batterie-Check ist für Laien eher schwierig. Besser ist, vom Fachmenschen den Säurestand der Batterie prüfen zu lassen und die Batterie gegebenenfalls auszutauschen.
     
  • Die Füllmenge des Motoröls sollte kontrolliert werden.
    A
    m Peilstab ist zu erkennen, ob nachgefüllt werden muss oder ob das Öl extrem dunkel erscheint. Das kann ein Anzeichen sein für eine schlechte Verbrennung des Motors oder stark gealtertes Öl. Eine Motorpanne kündigt sich an!
     
  • Sind die Reifen noch ok?
    Eine Profiltiefe von drei Millimetern sollte stets vorhanden sein, um auch bei Nässe und Aquaplaning sicher zu fahren. Haben die Reifen genügend Luftdruck? Die benötigten Werte stehen in der Bedienungsanleitung, im Tankdeckel oder im Einstieg der Fahrertür.
     

Wer sich jetzt entmutigt fühlt, weil damit noch längst nicht alles gecheckt wurde, was für die Sicherheit und den Genuss beim Fahren unabdingbar ist, sollte sein Fahrzeug besser gleich für einen Frühjahrscheck in eine Werkstatt bringen.

Schließlich möchte man sich auch noch mal in ein nettes Café am Ausflugsziel setzen und nicht das Wochenende, an dem dieser Spaß eigentlich stattfinden sollte, mit Putzlappen, verölten Haaren und abgebrochenen Fingernägeln unter dem Auto verbringen.

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