Bekenntnisse Hilfe – mein Penis ist zu klein!
Wenn ich mich daheim im Spiegel betrachte, kommen mir oft Zweifel. Nun lebe ich schon einige Jahrzehnte mit meinen besten Stück, aber seine Größe macht mir schon zu schaffen. Denn selbst im erregten Zustand ist er nicht länger als mein Zeigefinger, und nicht viel dicker als derselbe. Da kann ich mir auch neidische Blicke nicht verkneifen, wenn ich in der Sauna sitze und die mächtigen Glieder meiner Mitschwitzer lässig vor sich hin hängen sehe. Dann geht meine Fantasie mit mir durch: Wenn die erst mal wachsen, meiner lieber Scholli! Nachdem auch noch ein guter Bekannter von mir mal eine entsprechende Bemerkung über meinen Mini-Schniedel gemacht hat, war für mich Zeit, zu handeln.
Ich habe keinen festen Partner und viel Spaß am Sex, denn Potenz ist nicht mein Problem. Beim Sex in der Sauna habe ich aber das Gefühl, dass die jeweiligen Partner nicht viel spüren. Also übernehme ich auch gerne den passiven Teil, was nicht zu verachten ist. Aber so richtig einen wegstecken ist ja auch mal ganz schön. Wie kann der Dödel noch wachsen, wenn man insgesamt schon ausgewachsen ist – das ist hier die Frage! Da habe ich mich mal schlau gemacht und einiges ausprobiert. Am einfachsten wäre es doch mit Pillen: einfach schlucken und zusehen, wie das Gemächt so richtig mächtig wird. Tja, Packung im Internet bestellt, direkt die große mit Zusatzeffekt für eine Monatskur, denn ich will ja hoch hinaus. Die Tabletten sollen den Kreislauf stärken und damit die Erektion so intensivieren, dass auch Wachstum eintritt. Alles auf natürlicher Basis. Tja, also vielleicht habe ich was an den Augen oder mein Zentimetermaß ist nicht genau. Aber so richtig zugelegt habe ich so wohl nicht.
Nächster Versuch: Salbe. Damit geht man ja direkt an die Wurzel des Übels und es ist tut auch nicht weh. Die Creme war nicht gerade billig, habe ich online bestellt, denn in der Apotheke wäre mir das irgendwie peinlich. Wenn mich da die junge Apothekerin fragen würde, ob mir die kleine Tube reicht, das wäre schon krass. Also immer schön aufgetragen, da sind Kräuter drin, die für bessere Durchblutung sorgen sollen. Ja, hat irgendwie gut getan, war vom Geruch her ok. Aber leider kein messbarer Erfolg.
So, jetzt ist Schluss mit lustig. Mit schwerem Gerät gehe ich jetzt ans Werk. Eine Penispumpe muss her. Diese gibt es in verschiedenen Größen, für Handbetrieb und elektrisch. Mit Vakuum dem Schwanz zu Leibe rücken. So geht das bestimmt. Erstaunlich, wie aus dem Zeigefinger ein relativ großer Kolben wird. Der Unterdruck sorgt dafür. Ein Gummiring am unteren Ende staut das Blut, so bleibt der Lümmel eine Weile auf Gardemaß. Danach alles wie zuvor. Man muss auch ein bisschen aufpassen und nicht übertreiben, denn das kann sonst zu Schmerzen führen. Also für den schnellen Erfolg wohl nicht das Richtige. Die alten Araber hatten da eine Idee: Wenn man lange genug an dem Ding zieht, bildet sich neues Gewebe und der Schnödel wird so irgendwann länger. Das macht man, wie die Bäuerin beim Melken. Ich habe das natürlich auch probiert, am besten geht es mit Gleitmittel, um so die Haut nicht zu strapazieren. Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen, Geduld ist die Mutter der Megamelker.
Die radikale Methode, auch für Leute mit dickem Portemonnaie: Es gibt Ärzte, die sich auf Penisvergrößerung spezialisiert haben. Also Termin gemacht. Der Doktor hat sich das mal angeguckt und gemeint, da könnte man was machen. So drei bis vier Zentimeter zusätzliche Länge wären drin. So nach fünf, sechs Wochen ist man wieder am Start. Wenn er dicker werden soll, dann wird Eigenfett gespritzt. Muss ich mir überlegen. Und sparen. Vielleicht einfach auf die Gummibärchen verzichten. Bis dahin werde ich Frieden schließen mit meinem Däumling.
Penisvergrößerung
Die Wirkung von Tabletten und Salben ist bei der Penisvergrößerung nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Unterdruckapparaturen können vorübergehende Erfolge erzielen, bei übermäßiger Nutzung besteht Verletzungsgefahr. Behutsame Dehnungsübungen von Hand können auf Dauer zur Penisvergrößerung beitragen. Operative Eingriffe sind mit höheren Kosten verbunden und in Deutschland besonders beliebt.