Fürs echte Leben lernen Content-Creator Andy Lee zeigt jungen Studenten, wie sie im Adult-Bereich zum Star werden
Der Content-Creator Andy Lee gehört seit 2020 zu den erfolgreichsten Anbietern bei OnlyFans, allein auf X folgen ihm außerdem rund eine halbe Million Menschen. Das Besondere: Lee ist heterosexuell, bietet online aber Hardcore-Filme für schwule Zuschauer an. Nun hat der Mann in Cambridgeshire die weltweit erste „Pornostar-Universität“ gegründet.
Wie wird man zum Adult-Star?
Lee ist vor allem durch seine Amateur-Inhalte, die er zusammen mit heterosexuellen Freunden aus dem echtem Leben dreht, zu einer Berühmtheit unter vielen schwulen Männern geworden. Nun möchte der Digital-Star an der Universität anderen Männern beibringen, wie man als Schwuler wie auch als Heterosexueller zu einem guten Content-Creator im Hardcore-Bereich wird.
„Viele Leute denken, sie wüssten, was zu tun ist. Sie denken, es geht darum, zum Beispiel Fotos von den Füßen zu machen und sie online zu stellen, aber das ist es nicht. Um erfolgreich zu sein, ist das nicht alles, es gehört viel mehr dazu. Man muss sogar lernen, wie man das Stativ richtig benutzt, wie man richtig filmt, wie man die Kamera benutzt, wie man die Videos ideal bearbeitet, sogar die Software, einfach alles ist wichtig. Und dann ist da noch die rechtliche Seite von Social Media und Porno. Man braucht eine Einwilligung, man muss über Einwilligungen Bescheid wissen. Man muss wissen, was die Leute wollen und was nicht, was für ein Publikum man hat und welche Art von Porno man machen will.“
Fürs echte Leben lernen
An der Universität hat Lee deswegen nun auch bereits eine Reihe verschiedener Sets aufgebaut, die seine Studenten kostenlos nutzen können, um ihre eigenen Inhalte zu filmen. Dazu gehören diverse Themenbereiche, vom „Wohnzimmer eines Proleten“ über eine Baustelle bis hin zu Szenen in einer vermeintlich öffentlichen Toilette. Die Nachfrage scheint offenbar groß, kurz nach der Eröffnung der Universität reisten laut Lee bereits Männer aus der ganzen Welt an. Diese Bildungseinrichtung dürfte also auch für echte Studien-Muffel etwas sein. Oder anders gesagt: Man lernt ja fürs echte Leben – und man lernt eben nie aus. Und auch wenn die Studienzeit manchmal echt hart sein kann, muss das in dieser Universität kein Hindernis sein.
