Dieses Jahr wird alles anders Wie man seine Neujahrsziele erreicht
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch der Neujahrsvorsatz wieder: Doch wer kennt es nicht, in der zweiten Januar-Woche hat uns bereits der Alltag wieder und alle guten Vorsätze sind dahin. Wie man seine Ziele diesmal aber wirklich erreicht und welche Tipps dabei helfen, wird hier verraten!
Realistisch bleiben:
Man sollte sich immer ein Ziel setzen, dass auch tatsächlich für einen selbst im Alltag erreichbar ist: Es nützt also nichts, sich vorzunehmen fünfmal in der Woche Sport zu treiben, wenn man schlicht wegen der Arbeit keine Zeit dafür hat. Besser ist es, sich fixe Trainingszeiten aufzuerlegen und diese konsequent einzuhalten – Steigern kann man sich ja ohnehin immer!
Konkretes überlegen:
Ein Ziel darf nicht schwammig sein, sondern sollte stets möglichst konkret formuliert sein: Es hilft dabei, es aufzuschreiben. So kann man zum Beispiel festhalten wie viele Kilogramm man verlieren möchte anstatt an Silvester nur zu sagen: Nächstes Jahr nehme ich aber wirklich mal ein bisschen ab.
Unterteilen hilft:
Ein großes Ziel kann auch wie ein großer unüberwindbarer Berg wirken: Ein gut funktionierender Trick ist es also, ein Ziel in kleinere einzelne Meilensteine zu unterteilen. Das hat zum einen den Vorteil, dass das Schaffen von Etappen motivierend wirkt und dass man sein Endziel besser kontrollieren kann. Auch bei Thema Gewicht hilft diese Methode, denn man überprüft die Ergebnisse einmal pro Woche einfach auf der Waage.
Fristen setzen:
Ein Vorsatz auf das ganze Jahr zu verteilen, ist bequem, aber wenig zielführend: Schließlich kann man sich im August immer noch vormachen, dass man ganz sicher im Dezember abnehmen wird. Besser ist es also, einen Endtermin für das jeweilige Vorhaben festzulegen. Aber auch hier sollte man stets realistisch bleiben und genügend Zeit einplanen, denn Ende Januar wird man beispielsweise sicher auch noch nicht viel abgenommen haben.
Unterstützung holen:
Gemeinsam schafft man vieles schneller: Vielleicht gibt es ja einen Freund oder ein Familienmitglied, das genau denselben guten Vorsatz wie man selbst gefasst hat. Nun heißt es, zusammen motivieren und zusammen erfolgreich sein. Wer zum Beispiel mehr Sport machen möchte, kann sich auch einer Laufgruppe anschließen. Und so trifft man ganz nebenbei auch neue nette Menschen – vielleicht war das ja auch ein Vorsatz?
Belohnungen zwischendurch:
Gute Vorsätze einzuhalten ist schwierig, aber sich selbst zu kasteien hilft überhaupt nicht weiter: Um sich selbst zu motivieren, sollte man sich zwischendurch also ruhig immer wieder einmal eine Belohnung erlauben. Wer beispielsweise mit dem Rauchen aufhören will und dies einen Monat durchgehalten hat, kann sich als Geschenk einen tollen Restaurantbesuch gönnen.
Nicht aufgeben:
Jeder hat einmal einen Durchhänger oder Misserfolge bei seinem Projekt: Jetzt heißt es, nicht unterkriegen lassen! Man kann auch damit gut umgehen, wenn man von Anfang an Krisen einkalkuliert und diese als Chance sieht. Die Frage, woran man letztendlich scheitert, kann schon die nächsten guten Schritte beim Vorhabenumsetzen als Antworten nach sich ziehen.
Offen sein:
Vorsätze nur für sich selbst zu machen, ist meist keine gute Idee: Besser man macht von vornherein publik, was man im neuen Jahr endlich ändern will. Je mehr Bekannte und Freunde davon wissen, desto schwerer ist es nämlich wieder einen Rückzieher zu machen. Anderseits motiviert die Offenheit nach dem Motto: „Euch werde ich es beweisen, dass ich das kann!“.
Rituale schaffen:
Wie so oft im Leben, helfen Rituale dabei schwierige Aufgaben zu lösen und durchzuhalten: Man kann sich somit das Vorhaben erleichtern und mit Schönem verbinden. Gewohnheiten helfen zudem dabei, gewisse Dinge einfach als normal zu betrachten und so macht man dann eben einfach immer zu einer bestimmten Tageszeit automatisch Sport.
Und dann gibt es da noch ein paar psychologische Tricks, Neujahrsvorsätze erfolgreich umzusetzen:
Der Ironie-Effekt:
Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen: Wenn man sagt, man tue etwas nie wieder, tut man es garantiert wieder. Deshalb ist es besser Vorsätze positiv zu formulieren, wie: „Was will ich tun?“.
Ein-Wort-Methode:
Sich zu viel vorzunehmen, ist ebenfalls oft zum Scheitern verurteilt: Also den Vorsatz einfach in ein Wort packen wie zum Beispiel Gelassenheit, Figur, Familie oder Roman. Jeder weiß doch, was man damit meint!
Die BIRD-Methode:
Hinter der beflügelnden Technik steckt das Akronym B wie Bauchgefühl wecken, I wie Individualität anerkennen, R wie Richtung bestimmen und D wie Durchstarten.
In diesem Sinn: Gutes Gelingen mit den guten Vorsätzen!