Lesbische Sichtbarkeit Fotografie-Preis für Deborah Moses Sanks
Seit 2018 wird alle zwei Jahre der Berliner Preis für lesbische Sichtbarkeit verliehen. Anlass ist der internationale Tag der lesbischen Sichtbarkeit am 26. April. Dieses Jahr wurde unter anderem die lesbische Fotografin Deborah Moses Sanks (74) geehrt. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis überreichte erstmals Cansel Kızıltepe (SPD), die Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
Sanks wurde 1949 in Washington D.C. geboren und wuchs in New York auf. Schon als Kind begeisterte sie sich für Fotos und stellte sich vor, selbst einmal Aufnahmen zu National Geographic beizutragen. Nach der Jahrtausendwende zog Sanks nach Berlin, wo sie die Arbeit des Vereins „Adefra – Schwarze Frauen in Deutschland“ dokumentierte – laut ihr die Ehre ihres Lebens. Heute steht Sanks nicht nur hinter, sondern seit kurzem auch als Model vor der Kamera: „Ich möchte 50, 60, 70 und 80 Jahre alte Frauen inspirieren, neue aufregende Dinge anzufangen“, erklärte sie in ihrer Dankesrede. „Raus aus der Komfortzone und rein in die eigene Kraft!“