Biopic Rocketman
Bereits im Alter von 11 Jahren gilt Reginald Kenneth Dwight als kleines musikalisches Genie. Der Sohn von Sheila Dwight besucht zunächst die Royal Academy of Music. Er beginnt als Sänger verschiedener Bands erste Schritte im Showbiz. Gemeinsam mit seinem langjährigen Songtexter Bernie Taupin komponiert er sein erstes Album, welches allerdings gnadenlos floppt. Schließlich benennt er sich in Elton John um und versucht weiter sein Glück – mit zunehmenden Erfolg. Jetzt lässt er sich kaum noch aufhalten und er landet erste Hits in den Charts. Und er zelebriert mehr und mehr sein extravagantes Aussehen mit seinen mehr als nur etwas schrillen Kostümen und Brillen.
Regisseur Dexter Fletcher konnte schon als Produzent des Freddie Mercury-Biopics „Bohemian Rhapsody“ ein glückliches Händchen beweisen. Nun nahm er selbst auf dem Regiestuhl Platz, um sich dem – nicht immer – schillernden Leben von Elton John zu widmen. Als Hauptdarsteller beeindruckt dabei vor allem Taron Egerton („Kingsmen“-Reihe). Selbst in den schrillsten Kostümen macht er noch eine beeindruckende Figur. In weiteren Rollen sind u.a. Bryce Dallas Howard („Jurassic World“) und Jamie Bell („Film Stars Don’t Die In Liverpool“) als Taupin. Der Film ist nicht nur Biopic, sondern kommt zum Teil fast wie ein Musical daher, was allerdings in diesem Fall gar nicht so schlecht ist. Ein weiteres gelungenes musikalisches Biopic für die große Leinwand. Sehenswert!
im Kino ab 30. Mai