Originell und anders: München feiert alternativen Pride
Nachdem die Polizei und der KRV (Kreisverwaltungsreferat) kurzfristig ihr grünes Licht gegeben haben, kann nun doch die fast abgesagte Demo am 11. Juli stattfinden. Ab 12 Uhr wird es hier an 55 verschiedenen „Demo-Spots“ der Münchener Innenstadt Aktionen in kleinen Gruppen von je maximal sechs Personen in Abstand zueinander geben. So wird trotz Hygienevorschriften und Verbot großer Veranstaltungen flächendeckend für Akzeptanz und gleiche Rechte demonstriert. Unter dem Motto: „Gegen Hass. Bunt, gemeinsam, stark!“ wird hier für große Sichtbarkeit gesorgt. Musik und Vorträge sind aber leider verboten, so sollen Menschenansammlungen verhindert werden. Daran vorbei Spazieren ist erlaubt, es dürfen jedoch nicht zu viele Zuschauer werden.
Außerdem gibt es am selben Tag ab 12 Uhr ein 18 stündiges online Streaming aus dem lesbisch-queeren Zentrum „LeZ“- eine Mischung aus Straßenfest, Bühnen-Show und Polit Parade. Das ganztägige Programm beginnt mit Grußworten und endet quasi im Club. Es gibt dabei sehr viel Musik, Live-Acts und Djs. Wer Zeit findet, sollte unbedingt einmal einschalten.