Düsseldorf Menschenrechtskonzert Tonhalle
Ein Orchester aus Streichern, Trompeten und Pauken, ein vielstimmiger Chor und vier Solisten: Haydns „Nelsonmesse“ ist ein klanggewaltiges Werk, das neben seiner „Schöpfung“ und den „Jahreszeiten“ den krönenden Abschluss seiner Vokalkompositionen bildet. Das „Kyrie“, das „Benedictus“ und das im zartesten Pianissimo beginnende „Sanctus“ gehören sicher zu den gelungensten Kompositionen Joseph Haydns. Er schrieb die Messe in wahrhaft unsicheren Zeiten, als in Folge der Französischen Revolution Europa neu geordnet wurde. Seinen berühmten Beinamen erhielt das Werk erst einige Jahre später, als General Nelson in einer Seeschlacht Napoleons Mittelmeerflotte vernichtend schlug. Ihr Originaltitel „Missa in angustiis“ sagt deutlich, worum es geht: um eine Messe in Zeiten von Angst und Bedrängnis.
28. Januar - 11:00 Uhr
Tonhalle Düsseldorf - Düsseldorf