In der Weihnachtsbäckerei So manche Leckerei für die Weihnachtszeit
Wenn es auf Weihnachten zugeht, bekommt man langsam Lust auf weihnachtliche Süßigkeiten und Leckereien. Dabei dürfen Vanillekipferl und Lebkuchen meist nicht fehlen und auch das gemeinsame Plätzchenbacken bereitet allen viel Freude – egal ob mit der Familie, Freunden oder dem Partner. Traditionen sind eine schöne Sache, aber vielleicht möchte man ja auch mal eine neue Leckerei in die Weihnachtsbäckerei bringen? Für alle mutigen und wissbegierigen Weihnachtsbäcker unter euch kommen die folgenden Rezepte gerade noch rechtzeitig! SCHWULISSIMO hat hier ein paar Weihnachtssnacks zusammengestellt, die nicht nur etwas von den Standardrezepten abweichen, sondern noch dazu wenig Aufwand oder großartige Backkünste erfordern und wie immer auch gut vegan möglich sind. Frohes Nachmachen und macht keine allzu große Kleckerei!
Bratapfel ganz ohne Marzipan und Rosinen
Die meisten Bratapfelrezepte sind alle mit ordentlich Marzipan oder Rosinen ausgestattet und ähneln sich oft sehr. Da es aber durchaus einige Menschen gibt, die Marzipan und/oder Rosinen nicht so gerne mögen, als dass sie einen ganzen Apfel gefüllt damit essen könnten, kommen hier nun ein paar Anregungen für etwas andere, aber ebenfalls leckere Bratäpfel.
Zutaten für die Bratäpfel:
- So viele Äpfel wie Personen
- etwas Zimt, gemahlen
- je nach Form ca. 250 ml Apfelsaft
- Vanillesoße zum Servieren
Verschiedene Füllungen (Mengenangabe jeweils pro Apfel):
Schoko-Nuss-Füllung:
- 1-2 EL gehackte Hasel- oder Walnüsse
- 3-4 Stückchen Zartbitterschokolade
- 25 g Spekulatius
Schokolade, Nüsse und Spekulatius hacken und vermischen. Tipp: Nüsse vorher in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten - schmeckt besonders gut!
Quark-Himbeer-Füllung
- 2 gehäufte EL Quark (auch veganer Quark/Skyr möglich)
- 1 EL Himbeeren, tiefgefroren
- 1 EL Mandeln, gestiftet
Alle Zutaten miteinander vermengen. Tipp: Nüsse vorher in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten - schmeckt besonders gut!
Zubereitung:
Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Äpfel waschen und einen „Deckel“ von jedem Apfel abschneiden. Anschließend Kerngehäuse großzügig ausschneiden, damit die Füllung reinpasst, dabei darauf achten, einen Boden stehen zu lassen – so läuft die Füllung später nicht aus dem Bratapfel heraus. Die Äpfel dann in eine Auflaufform geben und ihre die „Deckel“ danebenlegen. Mit etwas Apfelsaft aufgießen, bis der Boden bedeckt ist und die Füllung in die Äpfel bringen. Etwas Zimt darüber streuen, anschließend ca. 30 Minuten backen, bis sie ganz weich sind. Den „Deckel“ aufsetzen und noch warm mit Vanillesoße servieren.
Spekulatius-Kugeln
Sind wir mal ehrlich: Nur Kekse und Stollen schreien beim Adventskaffeeklatsch nun auch nicht gerade „Diversity“ und sind mitunter vielleicht sogar etwas trocken. Um das zu ändern, kann man den Spekulatius nun hervorragend auch etwas anders auf den Tisch bringen – nämlich in saftiger, verschieden dekorierter Kugelform!
Zutaten (für 25 Kugeln):
- 150 g Spekulatius-Kekse
- 100 g Zartbitter-Kuvertüre
- 50 g Schlagsahne oder „Hafer-Cuisine“
Für die Garnitur:
- 35 g Puderzucker
- 15 g Backkakao
Zubereitung:
Spekulatius-Kekse in einen Gefrierbeutel geben, diesen schließen und mit einem Nudelholz oder einer alten Flasche zerbröseln, dann etwa 20 g Brösel für die spätere Dekoration beiseitestellen. Die Kuvertüre auf einem Brett zerhacken und bereitstellen. In einem kleinen Topf die Sahne unter ständigem Rühren so lange erhitzen, bis sie aufkocht, anschließend vom Herd nehmen. Die zerhackte Schokolade unter die heiße Sahne rühren, bis sie vollständig geschmolzen ist. Den Inhalt des Topfes in eine Schüssel geben und die Spekulatiuskekse unterrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht. Diese dann im Kühlschrank für etwa 30 Minuten kaltstellen, da man die Kugeln so später besser formen kann.
Nach Erkalten der Masse ungefähr gleich große Kugeln zwischen den Händen kreisförmig rollen und ablegen. Zum Schluss nun in den jeweiligen Deko-Pulvern (Puderzucker, Kakaopulver, Spekulatiuskrümel etc.) wälzen, um optische Reize zu setzen. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Wer es etwas extravaganter mag, kann selbstverständlich auch auf Plätzchendeko (Glitzer, kleine Zuckerperlen oder Ähnliches) zurückgreifen.
Gesundes Früchtebrot
Okay, zugegebenermaßen klingt das hier wohl schon eher nach einem Klassiker. Allerdings ist diese Variante ziemlich gesund, vollwertig und kommt ganz ohne den meist verwendeten, jedoch gewöhnungsbedürftigen Anisgeschmack aus. Somit eignet es sich sogar perfekt für ein weihnachtliches Frühstück oder jede andere beliebige Tages- und Nachtzeit.
Zutaten (kleines Brot für ca. 2 Personen):
- 50 ml Wasser
- ½ Apfel
- 240 g Trockenfrüchte nach Wahl (Cranberries, Rosinen oder Datteln sind besonders gut)
- 100 g Vollkornmehl
- 50 g gemahlene Nüsse
- 70 g Nüsse, gehackt (Hasel- oder Walnüsse eignen sich)
- ½ TL Zimt
- 1 TL Backpulver
Zubereitung:
In einem Mixer den Apfel mit dem Wasser zu einer glatten Masse vermixen. Trockenfrüchte in kleine Stücke zerhacken und in die Masse legen. Den Ofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. In einer Schüssel die restlichen Zutaten miteinander vermischen und anschließend die Trockenfruchtmasse beifügen. Alles sorgfältig mit einer Gabel vermengen und anschließend mit den Händen zu einem Brot kneten. Das ist zwar klebrig, macht aber auch viel Spaß. Für ca. 40 Minuten im Ofen backen. Die Früchte sollten dabei nicht schwarz werden. Zum Schluss kann das Früchtebrot noch mit etwas Puderzucker garniert werden. Guten Appetit!