PJ Harvey - A Dog Called Money / Make Music Not War
Make Music Not War / Thema des Monats Januar
Ist Musik im Stande, kulturelle Grenzen zu überwinden, Menschen zu verbinden, deren Toleranzfähigkeit zu fördern und kulturüberschreitende Freundschaften zu knüpfen? Sicher! hre »Sprache« kann universell verstanden werden. Ihr Reichtum übersetzt Emotionen in unausgesprochene Worte, regt zu Dialogen an. So kann sie Mittel zum Austausch zwischen Kulturen und Menschen sein, sie löst Vorurteile und Ressentiments. Sie kann Brücken bauen und Gräben überwinden. Sie spendet Hoffnung. Musik ist Friedensstifter. Wichtig ist dies besonders in einer Zeit, in der wir täglich mit Egoismus, Nationalismus und unfassbarer Brutalität konfrontiert sind.
PJ Harvey - A Dog Called Money / Film 2
PJ Harvey, Ikone der englischen alternativen Szene, ist auf dem Weg Themen, Texte und Melodien für ein neues Album zusammenzustellen. Begleitet wird sie bei dem Projekt von dem preisgekrönten Fotografen Seamus Murphy. Auf der Suche nach Erfahrungen und Inspiration durchreisen sie zusammen Ländern wie Afghanistan, den Kosovo, aber auch Washington DC. Harvey sammelt Wörter und Stimmen, Murphy die Bilder. Wieder zu Hause, werden die Eindrücke zu Gedichten, Liedern und schließlich zu einem Album, welches in einem einzigartigen Kunstexperiment im Somerset House in London aufgenommen wird. Hierbei kann interessiertes Publikum im Studio durch dessen Einwegfenster den fünf-wöchigen-Prozess beobachten.
»Seamus Murphy übersetzt die Spurensuche und den intimen künstlerischen Prozess, den die Musikerin durchläuft, in poetische, beeindruckend montierte Bilder. Die Vision des Künstlers und der Künstlerin verbinden sich in A Dog Called Money zu einer außergewöhnlichen Symbiose.« (Berlinale)
Irland/Großbritannien 2019, Regie: Seamus Murphy, mit Polly Jean Harvey, 94 min., engl. OmU
Do. 2.1. bis Sa. 4.1. / 20:30; Mo. 6.1. bis Mi. 8.1. / 17:30
Offizieller Trailer: PJ Harvey - A Dog Called Money