Frankfurt am Main Jüdisch, queer, feministisch
Die bisexuelle Danielle studiert Gender Studies und lässt sich nebenbei als Geliebte eines älteren Mannes bezahlen, obwohl sie dank ihrer Eltern eigentlich keine Geldsorgen plagen. Als sie mit Vater Joel und Mutter Debbie an einer Shiva, einem jüdischen Leichenschmaus, teilnimmt, treffen dort ihre verschiedenen Leben aufeinander. Emma Seligmans Filmdebüt ist ein queer-feministisches Kammerspiel. Das von Dr. Véronique Sina geleitete Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz’“ untersucht die wechselseitigen Bedingtheiten von Medialität, Queer- und Jüdischsein in grafischen, filmischen und televisuellen Bildern und präsentiert in diesem Monat im Kino des DFF den Film „Shiva Baby“.
23. Juli – 20:00 Uhr
Deutsches Filminstitut & Filmmuseum – Frankfurt am Main
