Im Kampf gegen Aids HIV-Neuinfektionen in New York historisch niedrig
Im vergangenen Jahr wurden weniger als 2.000 New Yorker mit HIV diagnostiziert – die niedrigste Anzahl seit Beginn der Statistik im Jahr 2001. 2017 waren es noch elf Prozent mehr. Seit 2001 verringerte sich die Zahl der HIV-Infektionen um insgesamt zwei Drittel. Diese Zahlen gehen aus dem 2018 HIV Surveillance Annual Report hervor.
In einer Presse-Konferenz sagte Gesundheits-Beauftragter Dr. Oxiris Barbot: „New York City kann die Epidemie beenden, wenn wir weiterhin gegen das Stigma, die Vorurteile und die Diskriminierung ankämpfen, die noch immer bedeutende Faktoren für HIV sind.“
Besonders dramatisch ist der Rückgang von HIV-Diagnosen bei Männern, die Sex mit anderen Männern haben, bei den 20- und 29-Jährigen und bei Drogenabhängigen.
Doch es gibt noch immer viel zu tun: Transgender-Personen und Männer, die Sex mit Männern haben und gleichzeitig Injektions-Drogen konsumieren, steckten sich 2018 häufiger mit dem HI-Virus an. Fast die Hälfte aller Neu-Infizierten waren Schwarze; ein Drittel waren Latinos.