Küchentrends Diese Geräte braucht man in der Küche
Es ist noch gar nicht lange her, da machte Loriot einen Witz, der heutzutage seinen Sinn verloren hat: „Ich kann nicht sehen, wie du dich abmühst – schließ doch bitte die Küchentür…“.
Denn der Trend geht jetzt in eine andere Richtung. Türen werden entbehrlich, Küchen und Wohnräume gehen oft in eine Symbiose und die Küche entwickelt sich dabei sogar zum Herzstück und Mittelpunkt der gesamten Wohnung.
Kochen, dabei Gäste empfangen und bewirten, sich dabei unterhalten – das gesamte Wohnen wird zur Einheit. Küchengeräte sehen deshalb mittlerweile immer stylisher aus. Und Arbeitsplatten und Fronten in der Küche zeigen auffällige Muster und Farben. Sogar Küchenwände mit rotem Karomuster sind zu finden, gläserne, matte oder glänzende Arbeitsplatten in Beton-, Stein- oder Metalloptik, elegant geformte Abzugshauben – alles bringt eine fröhliche und frische Atmosphäre in den Koch-Wohnraum.
Die Küche ist sichtbar und muss deshalb nicht nur praktikabel und funktional sein, sondern auch schön, wohnlich und ansehnlich. Bis ins kleinste Detail – die Küchengeräte und Utensilien.
Wer seine Küche dementsprechend wohnlich einrichten will, steht zunächst vor der Frage, welche Töpfe, Pfannen, Bretter, Messer und sonstigen Küchenhelfer man wirklich braucht.
Zunächst gilt es zu beantworten, ob man ein leidenschaftlicher Hobbykoch ist oder ob man den Kochlöffel eher als Brennholz für den Gartengrill betrachtet.
Wer beispielsweise gern aufwendig kocht, wird mit vier normalen, vorgegebenen Kochstellen auf dem Herd manchmal nicht glücklich. Derjenige sollte deshalb besonderen Wert auf Induktions-Kochfelder legen, die automatisch die Topfgröße erkennen und manchmal sogar die Nutzung der gesamten Fläche ermöglichen. Das Induktionsfeld erkennt den Topf am Standort automatisch und ermöglicht so das Kochen auf allen gewünschten Plätzen.
Wer jedoch überwiegend einfache Gerichte kocht oder lieber die Küche kalt lässt, benötigt natürlich nicht solche luxuriösen Ausstattungen.
Mindestens ein Kochlöffel ist Basis, auf eine Knoblauchpresse kann man verzichten, denn die Knoblauchzehe braucht man nur zu halbieren – mit einem scharfen Messer (Basisteil Nr. 2), sie dann plattdrücken und eventuell noch nachhacken.
Viele elektrische Küchengeräte sind nur Staubfänger statt wahre Kochhilfen. Alles, was man davon nicht dauerhaft zwei- bis dreimal in der Woche benutzt, ist überflüssig.
Unter diesem Aspekt sollte man auch die Anschaffung der momentan sehr angesagten Thermomixe und deren Klone vom Discounter überdenken. Rühren, Mixen, Kneten, Hacken, den Inhalt wiegen, ihn kochen oder dünsten, Suppen zubereiten, Brot backen und sogar Eis herstellen – all das können diese Geräte.
Für all diejenigen, die wenig Lust oder Zeit haben, sich eine warme Mahlzeit am Herd zuzubereiten, ist ein Thermomix eine gute Lösung. Allerdings kostet das Original mehr als 1.000 Euro – ein Klon vom Discounter etwa 200 Euro.
Besser und individueller wird das Essen aber nach wie vor per Hand mit Topf am Herd.