Futterfrust nach Weihnachten Die besten Tipps nach der Christmas-Völlerei
Es passiert jedes Jahr aufs Neue: Man nimmt sich fest vor, es diesmal nicht zu übertreiben — und sitzt am Ende doch da, unfähig sich zu bewegen, mit mehr Plätzchen im Bauch als in der eigenen Keksdose und dem feierlichen Gefühl, innerlich zu 80 Prozent aus Kartoffelsalat zu bestehen. Willkommen im Club der Weihnachts-Überfressenen! Und jetzt? SCHWULISSIMO hilft dir mit einem Notfall-Plan.
Bewegung, aber bitte in Zeitlupe
Nein, niemand verlangt ein Triathlon-Training. Ein kleiner Spaziergang reicht völlig: einmal um den Block, zur Not auch nur bis zum Briefkasten. Die frische Luft hilft dem Kreislauf, und wir können unseren Verdauungsorganen signalisieren: Keine Sorge, wir schaffen das gemeinsam. Tipp: Wälze dich nicht stöhnend auf der Couch, selbst wenn die Knöpfe deines Hemdes um Gnade flehen – dein schwuler Partner könnte sonst auf die Idee kommen, du stöhnst aus einem ganz anderen Grund. Und diese Art von Bewegung könnte jetzt definitiv zu viel des Guten sein.
Trinken! Wasser, nicht Glühwein
Nach dem Mahl brauchen Magen und Darm vor allem Flüssigkeit. Wasser oder ungesüßter Tee fördern die Verdauung, entlasten den Körper und verhindern, dass das Völlegefühl stundenlang als Dauergast bleibt. Fun Fact: Auch euer Körper versucht jetzt, das Essen zu verarbeiten. Andere flüssige Substanzen helfen übrigens eher nicht, auch wenn sie von Herzen – oder weiter unten – kommen. Halte dich am besten an die Heilige Dreifaltigkeit der Verdauung, Omas Hausapotheke. Wir wissen: Oma hat immer recht. Kräutertees entspannen die Magenmuskulatur, beruhigen Blähbauch-Alarm und sind deutlich eleganter, als den Gürtel unter dem Tisch zu öffnen (außer natürlich, des ist euer besonderer Fetisch). Konkret: Pfefferminz-, Fenchel- oder Kamillentee.
Wärmflasche oder Körnerkissen – der Bauch liebt’s warm
Wärme sorgt dafür, dass verspannte Bauchmuskeln entschließen: „Okay, wir lassen los.“ Das Völlegefühl wird erträglicher, und der Körper kann besser arbeiten. Achtung: Nicht zu heiß! Wir wollen Verdauung, nicht Grillfunktion. Besonders gut funktioniert das mit dem Wärmeaustausch, wenn man sich an einen schwulen Bären mit viel Behaarung kuschelt.
Pause einlegen: Kein Dessert, wirklich!
Euer Magen sendet jetzt sehr klare Signale: „Bitte keine Experimente.“ Auch wenn Tante Helga mit „nur noch einem kleinen Stückchen Stollen“ winkt — wir lehnen ab. Freundlich, aber sehr entschieden. Auch für schwule Männer gilt zumindest manchmal: Nicht immer alles schlucken, was uns vor die Nase gehalten wird.
Am nächsten Tag: Leicht essen
Der Körper braucht nach dem Festtagsschmaus Erholung. Suppen, gedünstetes Gemüse, etwas Reis oder Obst reichen völlig. Den Twink unter den Speisen sozusagen. Keine Sorge: Die Reste im Kühlschrank laufen uns nicht weg. Und wenn doch, sollten wir ohnehin etwas an unserem Kühlschrankmanagement ändern, oder?
Humor hilft ebenfalls
Wenn alles nichts bringt, erinnern wir uns daran, dass Überfressen an Weihnachten absolut menschlich ist. Niemand wird uns die doppelte Portion Klöße nachtragen — vermutlich hatten alle anderen ebenso viel. Wir sind also nicht allein. Und geteiltes Leid ist bekanntermaßen… zumindest leichter verdaulich. Wie wäre es mit einem Bauch-an-Bauch-Contest unter Gleichgesinnten? Ob ihr dabei ganz nackt seid oder nicht, ist eure Entscheidung.
Fazit: Weihnachten bleibt ein Bauch-Abenteuer
Ob Gans, Raclette, Fondue oder vegane Bratenalternative – Weihnachten ist der olympische Höhepunkt des Schlemmens. Wer es dabei übertreibt, braucht weder Panik zu bekommen noch sich selbst zu verfluchen. Mit ein bisschen Bewegung, Flüssigkeit, Wärme und Geduld wird auch der vollste Magen wieder glücklich. Und langfristig können wir die Kalorien dann mit sportlicher Zweisamkeit im Bett wieder abtrainieren. Und falls wir uns eines vormerken wollen: Nächstes Jahr essen wir bestimmt weniger. Zumindest nehmen wir uns das wieder ganz fest vor.