Hochzeit in Spanien Spaniens einziger offen schwuler Fußballprofi Alberto Lejárraga heiratete seinen Freund
Große Freude in Spanien: Torhüter Alberto Lejárraga (30) hat seinen langjährigen Partner, den Schauspieler und Musiker Rubén Fernández, geheiratet. In einer herzerwärmenden Hochzeitszeremonie an der spanischen Costa del Sol schlossen die beiden Männer bereits im Juni den Bund der Ehe – die Hochzeit wurde jetzt von Lejarraga publik gemacht.
Flitterwochen in Japan
Lejárraga ist bis heute der einzige aktive Spieler im Profifußball Spaniens, der sich als schwul geoutet hat. Der 30-Jährige ist derzeit Torhüter beim seinem Heimatverein UD San Sebastián de los Reyes, im Jahr 2023 hatte er bereits sein Coming-Out und postete dazu ein Foto von sich und seinem Freund mit den Worten: „Vielen Dank, dass du immer an meiner Seite bist – in guten wie in schlechten Zeiten. Jetzt sind wir an der Reihe, das Leben in vollen Zügen zu genießen.“ Zu seiner Hochzeit schrieb der Profi-Kicker jetzt via Instagram: „Fast drei Wochen sind seit diesem Moment vergangen, das ist zweifellos einer der besten in unserem Leben! Es war ein großartiger, großartiger Tag!“ Die Flitterwochen verbringt das Paar derzeit in Japan.
Community feiert den Fußballer
Die Community feiert online das Paar und sendet herzliche Glückwünsche. Die Hochzeit selbst wird als „tief romantischer Meilenstein“ beschrieben, zudem wird immer wieder betont, dass Lejárraga und Fernández damit auch Geschichte geschrieben haben. Zudem sind die Hoffnungen groß, dass das Thema schwule Sichtbarkeit im nationalen wie internationalen Profisport weiter vorangetrieben wird. Nach wie vor gibt es nur eine Handvoll aktiver Spitzenfußballer, die offen zu ihrer Homosexualität stehen.
Auch Lejárraga selbst hofft, das Tabu im Männerfußball ein Stück weit aufbrechen zu können: „Es gab noch nie einen schwulen oder bisexuellen Spieler in Spaniens höchsten Spielklassen. Ich weiß, dass noch ein langer Weg vor mir und vor uns liegt. Aber hoffentlich wird das eines Tages keine Neuigkeit mehr sein.“