So wird der Herbst gemütlich Zwei Kürbisrezepte für die kälteren Tage
Die Jahreszeit, in welcher Männer oft noch herumlaufen, als wäre Sommer und Frauen, als wäre bereits Winter, steht wieder vor der Tür: Der Herbst. Bunte Alleen, Herbstspaziergänge, gemütliche Outfits und Halloween – Auch wenn der Sommer nun offiziell vorbei ist, gibt es trotzdem so Einiges, worauf wir uns trotz kälteren Temperaturen freuen können. Keiner muss mehr in der Badehose mit der Sommerfigur glänzen, gleichzeitig ist es nicht mehr viel zu heiß für Sport. Außerdem kann man nun stundenlang in der Badewanne liegen, weil es draußen endlich wieder kalt genug dafür ist. Lieblingspullis und Jacken kommen zuweilen zum Einsatz und werten viele Outfits auf. Und nicht zu vergessen: Kürbisse. Die Entschuldigung der Natur, dass der Sommer nun vorbei ist. Ob als Deko oder Lebensmittel – die urigen Gewächse sind wahre Alleskönner. Herzhaft oder süß sorgen sie in der Küche für eine angenehme Abwechslung. Beispielrezepte dafür findet ihr hier.
Klassische Kürbiscremesuppe
Die Kürbissuppe ist im gesamten Herbst ein echter Klassiker. Perfekt für jeden, der Reste vom Schnitzen eines essbaren Kürbisses verwerten muss. Oder für diejenigen, die aufgrund einer Weisheitszahn-OP nur Suppen oder Brei essen können. Kleine Kinder, ältere Menschen und alle anderen Suppenkasper können sich ebenfalls an diesem Gericht erfreuen. Also ran an die Kochlöffel!
Zutaten:
1 Hokkaido Kürbis (normalgroß-groß) oder
5 große Karotten
1 Dose Kokosmilch (gibt es auch als light Version)
0,75 l Wasser
1 TL Kurkuma
Salz und Pfeffer
Deko: 2 TL Kürbiskernöl, Kürbiskerne
Zubereitung:
Den Hokkaido-Kürbis (Wenn man keine Reste eines anderen Kürbisses verwendet) waschen und halbieren. Mit einem Esslöffel die Kerne aushöhlen. Den Stiel abtrennen und anschließend den gesamten Kürbis mitsamt Schale in kleine Stücke schneiden.
Übrigens: Die Schale des Hokkaido-Kürbisses kann im Gegensatz zu vielen anderen Kürbissorten mitgegessen werden und lässt sich einfach mitgaren. So spart man sich viel Zeit und Nerven.
Die Stücke des Hokkaidos in einen Topf mit etwas Öl geben und kurz anschwitzen. Die Karotten waschen, in kleine Teile schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Beides kurz leicht anbraten, dies gibt später ein besonders gutes Aroma. Dann etwa 0,75 L Wasser in den Topf geben und das Gemüse garen, bis es weich ist.
Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab pürieren, bis keine Stückchen mehr übrig sind. Die Dose Kokosmilch unterrühren und Kurkuma dazugeben. Mit genug Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann auch noch Chiliflocken oder Knoblauchgranulat hinzufügen. Auf einem Suppenteller mit etwas Kürbiskernöl und Kürbiskernen garniert servieren. Guten Appetit!
Kürbis-Brownies
Ja, ihr habt richtig gelesen! Wenn ihr dachtet, schlimmer könnte 2020 gar nicht mehr werden, empfehlen wir euch auch noch Gemüse im Kuchen. Tatsächlich klingt das aber schlimmer, als es ist: Den Kürbis schmeckt man als solchen nicht hervor und Kalorien spart man somit auch noch. Perfekt für alle Naschkatzen und Fitnessfreaks unter euch. Diese Brownies enthalten außerdem keinen industriellen Zucker und sind noch dazu vegan. Damit sollte nun wirklich jeder angesprochen sein.
Zutaten:
150 g Haferflocken, gemahlen (kann man z.B. selber in einem Mixer machen)
50 g Nüsse, gemahlen (Walnüsse oder Haselnüsse eignen sich hier sehr gut)
200 g Kürbis, weich gegart (Butternut eignet sich besonders gut, Hokkaido ist aber auch möglich)
200 g Datteln, gemixt
250 ml Wasser
3 EL Nussmus (Haselnuss oder Mandel)
30 g Kakao-Pulver
1 TL Backpulver
1EL Apfelessig
Zubereitung:
Kürbis in einem Topf weich garen und zu einer Masse zerstampfen. In einer Backschüssel Haferflocken, Nüsse, Kakao und Backpulver miteinander vermischen. In einer anderen Schüssel alle restlichen Zutaten zu einer glatten Creme rühren. Diese anschließend in die Backschüssel geben und alles mit einem Schneebesen mixen. Den Teig in eine ganz leicht eingefettete Kuchenform geben (ca. 25x20 cm oder 26 cm Springform) und 25 Minuten bei 180 Grad Umluft backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen oder noch warm verzehren.