Jessica Kosmalla & Wolf-Dietrich Sprenger: „Das Ei ist hart“ - Szenen einer Ehe
- Eine Lesung nach Loriot u.a.
15,- / erm. 10,- Euro
Wenn ein Frühstücksei zu lang gekocht hat, der Fernseher kaputt ist oder über Politik debattiert wird, werden aus Szenen einer Ehe schnell böse Eheszenen.
Und wer meint, hier könne nur noch eine Eheberatung helfen, der wird von Loriot eines Besseren belehrt.
Wie kaum ein zweiter hat Loriot mit seinen TV-Sketchen, Cartoons und Kinofilmen den deutschen Humor geprägt. „Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann“ oder „Vielleicht stimmt da mit deinem Gefühl was nicht“ und natürlich „Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen“ sind längst klassische Zitate.
Und natürlich wird er gespielt. Aber nicht bei uns und nicht in dieser Besetzung! Film- und Fernsehschauspielerin Jessica Kosmalla und der wundervolle Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller Wolf-Dietrich Sprenger erinnern in ihrer Lesung an Loriots köstlichste Dialoge.
Jessica Kosmalla ist in Bremerhaven geboren und erhielt ihre Ausbildung zur Schauspielerin an der Schauspielschule des Mozarteums in Salzburg. Im Anschluss daran spielte sie Theater im gesamten deutschsprachigen Raum, beispielsweise am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg, am jungen Theater Bremen oder auf Tournee in Stücken wie „Das Käthchen von Heilbronn“, „Der Freigeist“, „Das seltsame Paar“, „Floh im Ohr“ oder „Die Hose“.
Auch auf dem Bildschirm und der Filmleinwand ist Jessica Kosmalla präsent. So stand sie unter anderem für die Kinofilme „Mit meinen heißen Tränen“, „Zwei Frauen, Germanikus“ (an der Seite von Gerhard Polt) oder „About A Girl“ vor der Kamera, spielte in den TV-Filmen „Leporella“, „Der Mann auf der Bettkante“, „Ein Engel schlägt zurück“ oder „The Virgin Club“ und in den Fernseh-Serien „Tatort“, „Die Rettungsflieger“, „Ein Fall für zwei“, „Großstadtrevier“ oder „Der Bulle von“ Tölz, um nur einige zu nennen.
Im Polittbüro ist Jessica Kosmalla durch ihre Mitwirkungen an Veranstaltungen von Thomas Ebermanns Vers- und Kaderschmiede bekannt.
Wolf-Dietrich Sprenger, 1942 in Zeitz geboren, studierte ab 1957 in Berlin Germanistik und Theaterwissenschaft und debütierte als Schauspieler in Studententheatergruppen. Nach Engagements in Flensburg und Krefeld wurde Sprenger Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, wo er u.a. mit Luc Bondy und Peter Zadek arbeitete. Unter der Intendanz von Jürgen Flimm kam er ans Schauspiel Köln und schließlich zurück nach Hamburg ans Thalia Theater. Seit Beginn der 80er Jahre führte Wolf-Dietrich Sprenger auch regelmäßig Regie und inszenierte u.a. am Hamburger Ernst-Deutsch Theater, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Zürich, am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, am Bremer Theater und am Thalia Theater, hier mit „Endspiel“ von Samuel Beckett, 1992; „Minna von Barnhelm“ von G. E. Lessing, 1993; „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, 1994; „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist, 1998; „Die Liebe in Madagaskar“ von Peter Turrini, 2000. Ab 1997 ist er als freischaffender Regisseur tätig, dreht für Film und Fernsehen und nimmt Hörbücher auf. Er inszeniert in Stuttgart, Düsseldorf, Bochum, Wien und Zürich. Als Autor schreibt er vor allem Kinderstücke.
Wolf-Dietrich Sprenger ist der Regisseur unserer diesjährigen Theaterproduktion „Bruder Norman“!