Hajusom: Morgen grauen. Welche Monster kommen noch? © Katalina Götz
„Als Fernländer fremd gestempelt! Den Schnabel zugenäht – der Selbstraum eng!“ sagt Ensemblemitglied Omid Alizadeh im neuen Stück der Hamburger Gruppe Hajusom. Er kennt die Situation, wenn sich von Angst erfüllte Blicke begegnen: „dein rassistischer Blick trifft meine Existenz.“ Wer fühlt sich von wem bedroht? Wer sieht wen als „Monster“? Wessen Ängste kommen zuerst? Welche werden ernst genommen? In MORGEN GRAUEN. WELCHE MONSTER KOMMEN NOCH? beforschen die Performer*innen in modulhaften, individuell angelegten Narrativen Motive und Geschichten des Horror-Genres nach Schnittflächen mit eigenen, von Rassismus-Erfahrungen durchzogenen Lebensrealitäten. Grenzen des Ich verschwimmen mit der Grausamkeit der Welt. Die Sound-Video-Performance verbindet die individuellen Perspektiven zu einer kollektiven Erzählung über Zusammenhänge von Kolonialismus und Rassismus, die eurozentristischen Überlegenheitsdenken hinter sich lässt.
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