Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939
TÄTER – OPFER – WIDERSTAND
Eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.
BRD 1965, Egon Monk, 90 min.
Mit Josef Fröhlich, Hartmut Reck, Hans Stadtmüller
Mit Ein Tag wagte sich ein Fernsehfilm an das »deutscheste von allen deutschen Themen in diesem Jahrhundert« (Monk) – die Konzentrationslager. Geschildert wird ein gewöhnlicher Tagesablauf in einem KZ der Vorkriegsjahre. Gemeinsam mit Drehbuchautor Gunther R. Lys, der selbst Insasse des Konzentrationslagers Sachsenhausen war, inszenierte der Brecht-Schüler Monk den Alltag im Lager auf nüchterne Weise, ohne jegliches Pathos, mit besonderem Augenmerk auf die kleinen Details des organisierten Terrors. Das KZ erscheint dabei »als die Perversion durchaus bekannter administrativer Ordnung im Lande, von den meisten anderen staatlichen Institutionen sich nur dadurch unterscheidend, dass dort am pursten die Grundsätze des Nationalsozialismus praktiziert wurden«. (Egon Monk)
28.1. 1700