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01
Nov
2020

Komplexe VäTer

16:00
Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater
Body

von René Heinersdorff

Inszenierung: René Heinersdorff, Kostüm: Andrea Gravemann

mit Jochen Busse, Hugo Egon Balder, René Heinersdorff, Maike Bollow und  Josepha Grünberg

eine Produktion des Theaters an der Kö, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

Wiederaufnahme am 28. Oktober 2020 bis 1. November 2020 Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

 

Darum geht´s

Anton (Jochen Busse) und Erik (Hugo Egon Balder) könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Anton sich gutbürgerlich und kontrolliert gibt, ist Erik eher das genaue Gegenteil. Doch die beiden haben eines gemeinsam: die Tochter Nadine (Josepha Grünberg). Anton ist seit langem mit Ute (Maike Bollow) verheiratet, die Nadine mit in die Ehe gebracht hat. Immer wieder wirft er Erik vor, er hätte sich nie um Nadine gekümmert. Erik findet die Atmosphäre, die Anton verbreitet, einfach nur „muffig“. 

Als Nadines Mutter (Maike Bollow) darauf besteht, dass alle zwei Björn (René Heinersdorff), den neuen Freund Nadines, gemeinsam mit ihr kennenlernen, ändert sich das Verhältnis der beiden Väter schlagartig. Sie stellen fest, dass der Typ mindestens 20 Jahre älter ist als Nadine. Das finden Anton und Erik gar nicht witzig, schließen „Waffenstillstand“ und sprechen plötzlich von „unserer Tochter“. 

 

René Heinersdorff, dessen Stücke „Sei lieb zu meiner Frau“, „Der

Kurschattenmann“ und „Aufguss“ bereits erfolgreich an den Woelffer-

Bühnen liefen, überzeugt nicht nur in der Rolle des weitaus älteren

Freundes Nadines, er ist auch Autor und Regisseur von „Komplexe Väter“. Seinen Freunden Jochen Busse und Hugo Egon Balder hat er die Rollen der alt gewordenen Väter auf den Leib geschneidert. Die beiden lassen

Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin Bismarckstr. 110, 10625 Berlin Tel. 030/885911-35, Fax –40, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de

 

Heinersdorffs Pointen funkeln und erweisen sich einmal mehr als Meister des genauen Timings.

 

„Komplexe Väter“ ist eine Komödie über die Eitelkeit zu später Väter. Und über die Liebe ...

 

Anton Jochen Busse 

… wurde in Iserlohn im Sauerland geboren und ließ sich trotz dieses Tatbestandes nicht abhalten, das Ziel, ein Schauspieler zu werden, zeitlebens zu verfolgen. Offensichtlich ist ihm das bis heute, nach immerhin über 54 Bühnenjahren, nicht gelungen, denn die häufigste Bezeichnung in den Medien lautet: Kabarett-Urgestein.

Als solches Kleinkunstalluvium gab Busse zehn Jahre den Moderator in „7

Tage, 7 Köpfe“ und erhielt dafür 2004 den Sonderpreis für Popularität und

Ausdauer in Form des Deutschen Comedypreises. Parallel zu dieser Gesteinsbildung wirkte er in 86 Folgen von „Das Amt“ als Hagen Krause mit und wurde mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk bereits vorher mit dem Deutschen Comedypreis künstlerisch frühpensioniert.

Seit dem Rentenalter widmet sich Jochen Busse ausschließlich seinen Hobbys. Als da wären: zwei Kabarettprogramme mit Henning Venske, bedacht mit dem Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010 und dem Bayerischen Kabarettpreis 2012 sowie der „Tegtmeier-Kappe“ der Stadt Herne.

Freundschaften zu Erfolgsautoren wie Dietmar Jacobs und Lars Albaum zwingen ihn alle zwei Jahre mit einer neuen Komödie auf die Bühne. Nach „Einmal nicht aufgepasst“ erlebte er ein „Andalusisches Mirakel“ (MerkurTheaterpreis 2007). Das setzte sich fort mit „In jeder Beziehung“. Nun macht er auch noch Regie. Wie bei „Achtung Deutsch!“, das bei den Privattheatertagen 2014 in Hamburg mit dem Monica Bleibtreu Preis für die beste Komödie ausgezeichnet wurde. Langweilen tut er sich nie.  Nach dem Ende seiner Tour mit dem ersten und vorläufig letzten SoloProgramm „Wie komm ich jetzt darauf?“ widmete sich Jochen Busse im

Jahr 2016 ausschließlich dem Theater. 2017 machte er mit der RTL-Serie „Nicht totzukriegen“ von sich reden. Er spielte darin einen Villenbesitzer, der seinen Mietern das Leben zur Hölle macht. Im Anschluss erfreute er das Theaterpublikum mit seiner Rolle als Pleite gegangener Schuhfabrikant Hasso Krause in „Der Pantoffel-Panther“. Für seine Rolle in der Komödie „Komplexe Väter“ war er 2019 für den Theaterpreis Der Faust als bester Darsteller nominiert.

Nächstes Jahr wird er achtzig und erwartet Preise für sein Lebenswerk.

 

 

 

 

 

Erik Hugo Egon Balder

Der am 22. März 1950 in Berlin-Schöneberg geborene Hugo Egon Balder ist ein Garant für unangepassten Humor. Ob als Moderator und Produzent von Erfolgssendungen wie „Alles nichts, oder?!“ und „Genial Daneben“ oder als Comedian auf der Theaterbühne – stets trifft er den Geschmack seines Publikums. 

Für Balder ist das Engagement am Schiller Theater eine Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte, gehörte er doch von 1973 bis 1979 zum Ensemble der Bühne. 

1985 dann stand er neben Harald Schmidt als Mitglied des KabarettEnsembles des renommierten Düsseldorfer „Ko(m)mödchens“ auf der Bühne. Seine Vielseitigkeit stellte er außerdem in den frühen Tagen des Privatfernsehens als Moderator der RTL-Show „Tutti Frutti“ unter Beweis. Als TV-Produzent war der Wahlkölner zwischen 1993 und 1998 unter anderem für die Kult-Sendung „RTL Samstag Nacht“ verantwortlich. Später wechselte er seinen Haussender und begeistert seitdem mit seinen Formaten auch bei SAT.1 regelmäßig ein Millionenpublikum. 

Mit „Komplexe Väter“ spielt Hugo Egon Balder bereits zum vierten Mal in einer Komödie von René Heinersdorff. In „Die Nummer des Jahres“ bewies er 2007 neben Jenny Jürgens, Marianne Rogée, und in „Sei lieb zu meiner Frau“ ab 2010, dass er auch auf der Theaterbühne nichts von seiner Bissigkeit und seinem Timing verloren hat. Es folgte „Aufguss“. Hugo Egon Balder erfüllte sich 2010 einen langgehegten Wunsch und wurde Teilhaber des neu eröffneten „ZWICK St. Pauli“, das Live-ClubKultkneipe & Rock Museum in einem ist.

Seit März 2017 moderiert er für Sat.1 erfolgreich „Genial daneben“.

 

 

Autor, Regisseur, Björn René Heinersdorff

… leitet im Rhein-Ruhr-Gebiet das Theater an der Kö in Düsseldorf, das Theater am Dom in Köln und das Theater im Rathaus in Essen.

Er spielt und inszeniert darüber hinaus häufig in den Komödienhäusern von München, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe, Dresden, Bonn und Berlin sowie an diversen Stadttheatern. Er führte bereits über 150 Mal Regie. Heinersdorff spielte und inszenierte am Theater am Kurfürstendamm das von ihm verfasste „Sei lieb zu meiner Frau“ sowie „November“. 2015 wurde seine Komödie „Der Kurschattenmann“ mit Jochen Busse, Simone

Rethel, Ingrid Steeger, Christine Schild und Christiane Rücker an der Komödie am Kurfürstendamm aufgeführt. Ein Jahr später folgte „Aufguss“.

Mit dem Theater verbindet ihn seine Anfänge, spielte er doch hier schon

„Wenn schon – denn schon“ (Cooney), mit Karin Eickelbaum und Gerhard

Friedrich, „Halb auf dem Baum“ (Ustinov) mit Heinz Drache, „Damals in Brooklyn“ und „Biloxi Blues“ (Simon) und „Der muss es sein“ (Sherman) mit den Regisseuren Wolfgang Spier, Jürgen Wölffer und Folke Braband.

Im deutschen Fernsehen war er in durchgehenden Hauptrollen in „Eichbergers besondere Fälle“ (ZDF) mit Walter Sedlmayr und Billie Zöckler zu sehen sowie in „Drei Mann im Bett“ (WDR) mit Jochen Busse und Karsten Speck. Zehn Jahre lang spielte er mit Willy Thomczyk, Antje Lewald und Dana Golombek in „Die Camper“ (RTL). Zahlreiche Episodenrollen in deutschen Fernsehserien folgten, zuletzt in „Rentnercops“. René Heinersdorff schrieb 16 Theaterstücke, die bundesweit aufgeführt, in zahlreiche Sprachen des europäischen Auslandes übersetzt und dort auch gespielt werden. Sein Schwank „Ein guter Rutsch“ war am Silvesterabend

2018 im Bayerischen Rundfunk zu sehen. 

 

Ute Maike Bollow

Die gebürtige Berlinerin ging nach dem Studium an der Hochschule für

Musik und Theater in Hannover in ihr erstes Festengagement ans Staatstheater Hannover unter der Leitung von Ulrich Khuon. Nach achteinhalb Jahren entschied sie sich frei zu arbeiten. Zahlreiche Gastengagements an verschiedenen Theatern z. B. in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf folgten. Ihre Fernsehkarriere begann mit der ZDF-Serie „Freunde fürs Leben“. Danach stand sie u. a. für Serienhauptrollen wie

„Herzschlag - Das Ärzteteam Nord“ und „Notruf Hafenkante“ vor der Kamera sowie in Hauptrollen für große TV-Events wie u. a. „Der Prinz von nebenan“ (RTL), als Chefin des „Tatort“-Hamburg oder in dem international gefeierten Kinofilm „Heute bin ich blond“ von Marc Rothemund. 2014 war sie in der ARD-Serie „Roten Rosen“ als Hauptdarstellerin in der Rolle der Tine Hedelund zu sehen und spielte sich damit in die Herzen vieler Fans.

Seit 2015 dreht sie in einer wiederkehrenden Gastrolle bei „In aller

Freundschaft – Die jungen Ärzte“ und übernahm zuletzt Rollen in „Nachtschwestern“ (RTL) und „Großstadtrevier“ (ARD). Mit „Sei lieb zu meiner Frau“ haben Maike Bollow, Hugo Egon Balder und René Heinersdorff bereits an vielen deutschen Theatern gastiert.

 

Nadine Josepha Grünberg

Als gebürtige Berlinerin studierte Josepha Grünberg Schauspiel an der

Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Im Rahmen ihres Studiums spielte sie bereits am BAT Berlin, darunter Ottilie in „Im Weissen Rössl“ und die Rolle der Julie in „Dantons Tod“. 

Ihr erstes Engagement hatte sie an der Schaubühne und am Berliner Ensemble. Am Nationaltheater Weimar war sie in „Viel Lärm um nichts“ als Hero zu sehen. 

Josepha Grünberg war zwei Jahre festes Ensemblemitglied am Theater und Orchester Heidelberg, wo sie u. a. in dem Theatermusical „The Black Rider“ die Hauptrolle Käthchen sang und bei den Heidelberger Schlossfestspielen die weibliche Titelrolle von „Romeo und Julia“ spielte.

Seit 2015 arbeitet Josepha Grünberg als freie Schauspielerin u. a. am

Jungen Ensemble Stuttgart, Landestheater Schwaben, Theater der Stadt Aalen und bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall. Am Theater Lübeck übernahm sie die Rolle der Miranda in Patrick Schlössers Inszenierung „Der Sturm“. Seit 2018 geht Josepha Grünberg mit dem Theaterstück „Wunschkinder“ auf Tournee. 

Am Stadttheater Fürth spielte sie 2019 in der Inszenierung „König Ubu“ von Jean Renshaw die weibliche Hauptrolle Mutter Ubu.

Josepha Grünberg hat als Sängerin ihre erste Debüt-EP „Mr. Italy“ bei PinkOrange Record veröffentlicht.

Mit ihrem aktuellen musikalischen Kabarett-Programm „Wie werde ich eine Heldin? - Ein Liederabend mit Tips & Tricks“ gastiert sie an verschiedenen Theatern.

 

KOMPLEXE VÄTER Wiederaufnahme am 28. Oktober 2020 bis 1. November 2020 Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Karten ab 13 € Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoedie-berlin.de

Location Info

Kontakt

Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Bismarckstraße 110 10625 Berlin

Öffnungszeiten Geschlossen

Montag
11:00 - 18:00 Uhr
Dienstag
11:00 - 19:00 Uhr
Mittwoch
11:00 - 19:00 Uhr
Donnerstag
11:00 - 19:00 Uhr
Freitag
11:00 - 19:00 Uhr
Samstag
11:00 - 19:00 Uhr
Sonntag
11:00 - 16:00 Uhr

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