Film und Gespräch „Lorenza Böttner“: Philipp Gufler, , Irene Böttner
Die Trans-Künstlerin Lorenza Böttner arbeitete interdisziplinär: In ihren Selbstporträts, Fotografien, Zeichnungen, Installationen und Performances „widersetzt sie sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern“ (aus dem Ankündigungstext des Württembergischen Kunstvereins). Nachdem eine kleine Auswahl von Lorenza Böttners Arbeiten auf der documenta 14 gezeigt wurde, organisierte der Philosoph Paul B. Preciado in Zusammenarbeit mit Viktor Neumann eine erste umfassende Retrospektive ihrer Werke, die 2018 in Barcelona und 2019 in Stuttgart zu sehen war. Böttners künstlerische Arbeit ist eng mit ihrer Biografie verwoben. Lorenza Böttner wurde 1956 als Ernst Lorenz Böttner in Chile geboren. Mit acht Jahren erlitt sie einen schweren Unfall, durch den sie beide Arme verlor. Daraufhin zog sie mit ihrer deutschsprachigen Mutter nach Deutschland und wurde zusammen mit contergangeschädigten Kindern eingeschult. Nach ihrem Studium an der Gesamthochschule (heute Kunsthochschule) Kassel lebte sie in Barcelona, New York und in München, wo noch heute ihre Mutter Irene wohnt. 1994 starb Lorenza Böttner an einer HIV-bedingten Krankheit.
Gespräch mit dem Kunsthistoriker Viktor Neumann, dem Künstler Philipp Gufler und Irene Böttner, der Mutter von Lorenza.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung TransVision
Ort: Amerikahaus München, Karolinenplatz 3, Eintritt frei
Öffnungszeiten Geschlossen
| Montag | 10:00 - 17:00 Uhr |
| Dienstag | 10:00 - 17:00 Uhr |
| Mittwoch | 10:00 - 20:00 Uhr |
| Donnerstag | 10:00 - 20:00 Uhr |
| Freitag | 10:00 - 20:00 Uhr |
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| Sonntag | 10:00 - 18:00 Uhr |