Der Dreh beginnt dieses Jahr Jaafar Jackson spielt seinen Onkel im Biopic „Michael“
Michael Jackson ist noch immer der unbestrittene King of Pop. Er gehörte zu den erfolgreichsten Musikern aller Zeiten: Er hatte 13 Nummer-eins-Singles, wurde mehrfach ausgezeichnet und soll etwa 400 Millionen Platten verkauft haben. 2009 starb er im Alter von 50 Jahren.
Bereits seit einem Jahr plant Lionsgate einen biografischen Film über den verstorbenen Superstar. Jetzt ist klar, wer den King of Pop spielen wird: Sein Neffe Jaafar Jackson (26), der selbst auch Sänger ist und 2019 seine erste Single „Got Me Singing“ veröffentlichte. Jaafar ist der Sohn von Michaels Bruder Jermaine Jackson (68), der einst zu The Jackson Five gehörte. Es ist Jaafars erste große Filmrolle.
Verblüffende Ähnlichkeit
„Wir sind stolz darauf, Jaafar Jackson als Michael ankündigen zu können – das Filmereignis, das den Weg des Mannes erforscht, der zum King of Pop wurde“, so Regisseur Antoine Fuqua (57) auf Instagram. Dazu veröffentlichte er ein Schwarz-Weiß-Foto, das den jungen Schauspieler von hinten in einer typischen Tanzpose seines berühmten Onkels zeigt. Jaafar teilte dasselbe Foto und schrieb: „Ich fühle mich geehrt und demütig, die Geschichte meines Onkels Michael zum Leben zu erwecken. An alle Fans auf der ganzen Welt: Wir sehen uns bald wieder.“
„Ich habe Jaafar vor über zwei Jahren kennengelernt und war überwältigt von der Art und Weise, wie er den Geist und die Persönlichkeit von Michael organisch verkörpert“, so Produzent Graham King (61) gegenüber The Hollywood Reporter. „Das war so stark, dass selbst nach einer weltweiten Suche klar war, dass er die einzige Person ist, die diese Rolle übernehmen kann. Ich bin überglücklich, dass eingewilligt hat, seinen Onkel zu porträtieren und kann es kaum erwarten, dass die Welt ihn als Michael Jackson auf der Leinwand sieht.“
Über das Film-Team
„Die ersten Filme meiner Karriere waren Musikvideos und ich habe noch immer das Gefühl, dass Film und Musik ein großer Teil von mir sind“, so Faqua laut The Hollywood Reporter. In den 1990ern drehte er unter anderem Musikvideos für Queen Latifah, Prince, Stevie Wonder und Usher. „Für mich gibt es keinen Künstler mit der Kraft, dem Charisma und dem schieren musikalischen Genie von Michael Jackson. Seine Arbeit hat mich dazu gebracht, Musikvideos zu machen.“
King produzierte auch schon den Queen-Film „Bohemian Rhapsody“. Neben ihm sind auch John Branco und John McClain an der Produktion. Die beiden verwalten gemeinsam Michael Jacksons Nachlass. Das Drehbuch stammt John Logan (61, „Gladiator“).
Darum geht es im Film
Die Filmbiografie soll ein „eingehendes Porträt eines komplizierten Mannes“ zeichnen. Sie soll Jacksons ikonischste Auftritte zum Leben erwecken und einen Einblick in seinen künstlerischen Prozess und sein Privatleben geben. Es ist allerdings unklar, inwieweit der Film auf die zahlreichen Kontroversen um die verstorbenen Ikone eingehen wird.