Tödliche Therapie Psychisch kranke Lesbe tot aufgefunden
Im August sprach die lesbische Alana Chen mit der Denver Post über einen Priester, der sie während ihrer Schulzeit ohne Zustimmung oder Wissen ihrer Eltern einer Konversionstherapie unterzog. Sieben Jahre später landete sie wegen Selbstverletzungen in einem psychiatrischen Krankenhaus: „Ich habe mich so sehr geschämt, dass der Gedanke daran, mir wehzutun, mich tröstete.“
Vergangenen Woche habe Chen wandern gehen wollen, sei aber nie von ihrem Ausflug zurückgekehrt. Laut LGBTQNation fand man Chens Wagen neben einem Stausee im Chautauqua Park in Boulder, Colorado. Ein Suchtrupp fand Stunden später ihre Leiche. Die Polizei glaubt nicht an eine Gewalttat.
Chen war Katholikin und wollte Nonne werden – doch wegen ihrer sexuellen Orientierung sei das unmöglich gewesen. Als sie sich einem Pfarrer anvertraute, startete dieser seine streng geheimen „Beratungen“. Als Studentin begann Chen eine formelle Konversionstherapie: Sie dachte, die Kirche sei ihre letzte Hoffnung. Nach der Einlieferung ins Krankenhaus verlor die 24-Jährige ihren Glauben.