Pride-Saison fällt aus Über 75 große Veranstaltungen bereits abgesagt
Obwohl die meisten Pride-Veranstaltungen im Juni stattfinden, wirft das Corona-Virus auch darauf seinen Schatten: Bisher wurden weltweit bereits mehr als 75 Events abgesagt oder verschoben – und es werden wohl noch viele weitere folgen. Allein in Europa sollten 1.000 Pride-Veranstaltungen stattfinden. Die Europäische Vereinigung der Pride-Organisatoren (EOPA) drängt Veranstalter nun dazu, Ausweichpläne zu machen und mit ihren Sponsoren über die finanziellen Folgen zu sprechen.
„Das Corona-Virus stellt alle Regierungen und Organisationen vor eine neue Herausforderung, und Pride ist da nicht anders“, so EOPA-Präsidentin Kristine Garina. Da die meisten Pride-Veranstalter ehrenamtlich tätig seien und die Organisations-Arbeit neben ihrem Vollzeitjob erledigten, wolle man sie in dieser Krise so gut wie möglich unterstützen.
Zurzeit sind Veranstaltungen betroffen, die bis Juni/Juli stattfinden sollten. Die CSDs in Göttingen, Weiden und Saar-Lor-Lux wurden bereits abgesagt. Der CSD Cottbus wurde auf den 12. September verschoben. Attitude bietet eine größere Übersicht über abgesagte und verschobene Pride-Veranstaltungen.