Polizei-Bericht LGBTI* fühlen sich in Birmingham nicht sicher
Birminghams Gay Village droht, von städtischen Wohnbebauungs-Plänen verschluckt zu werden. Man fürchtet, dass durch Lärmbeschwerden zahlreiche Klubs schließen müssten, für die LGBTI*-Personen aus ganz England anreisen.
Daher warnte der Zuständige für Hassverbrechen bei der Westland-Midlands-Polizei den Planungsausschuss: Die Stadt biete bereits jetzt zu wenig sichere Plätze für die LGBTI*-Community. Es gäbe viele Gegenden, darunter auch solche im Stadtkern, in denen sich gleichgeschlechtliche Paare nicht sicher fühlten.
Dabei erinnerte er an die steigende Zahl von Verbrechen gegen LGBTI*-Personen: Laut der Birmingham Mail nahm die regionale Polizei zwischen Februar und Juli dieses Jahres 453 homophobe Hassverbrechen auf – doppelt so viele wie im vorherigen halben Jahr.
Im restlichen Land sieht es ähnlich aus: Ein Bericht des Innenministeriums zeigt, dass sich die Anzahl solcher Fälle zwischen 2014/15 und 2017/18 in ganz England und Wales verdoppelt hat. Im selben Zeitraum verdreifachten sich die Verbrechen gegen Transsexuelle.