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Murray Bartlett über die Entwicklung von Homo-Sex im TV
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„Wir alle brauchen Intimität“ Murray Bartlett über die Entwicklung von Homo-Sex im TV

co - 14.01.2023 - 09:42 Uhr

Schauspieler Murray Bartlett ist mit schwulen Sexszenen in Film und Fernsehen vertraut: Als der zunehmend gestört agierende Hotelbetreiber Armand wird er in der ersten Staffel von „The White Lotus“ von einem Gast dabei erwischt, wie er den Anus eines Mitarbeitenden mit der Zunge stimuliert. Auch in der auf wahren Begebenheiten basierenden Serie „Welcome to Chippendales“ geht es um nackte Tatsachen.

Murray Bartlett in „Chippendales“

Die Serie erzählt die Geschichte des indischen Immigranten Somen „Steve“ Banerjee (Kumail Nanjiani). In den 70ern lebt er den amerikanischen Traum und gründet das berühmt-berüchtigte Männer-Striptease-Imperium „The Chippendales“. In der Serie spielt Bartlett den Emmy-prämierten Choreographen Nick de Noia. Diesen hatte Banerjee angeheuert, um seine Tänzer auf Vordermann zu bringen. Der anfängliche (Kokain-)Rausch wandelt sich jedoch bald in Unmut. Das Duo verwickelt sich in einen geistigen Wettstreit, geht hinterhältige Geschäfte ein und hat es schließlich mit einem Mord zu tun. Gezeigt wird die Serie auf Disney+.

Schwuler Sex auf der Leinwand

Die Serie zeigt nicht nur fast nackte Männer in G-Strings. Sie zeigt auch ungeniert schwule Sexszenen zwischen De Noia und dem reichen, gutaussehenden Investor Bradford Barton (Andrew Rannells). „Was mich interessiert und was ich gerne sehe, ist die Intimität zwischen queeren Charakteren und die Entwicklung, die wir beobachten“, so Murray gegenüber PinkNews. „Wir sehen eine echte Entwicklung in Bezug auf die intimen Szenen, die tatsächlich intim sind.“ Es geht es ihm dabei weniger um den gleichgeschlechtlichen Sex an sich als darum, dass wir alle „nach Intimität und Verbundenheit verlangen“. Murray erklärte weiter: Solche universellen Sehnsüchte zeigen, „dass wir alle miteinander verbunden und im Grunde gar nicht so verschieden sind“. Das findet der Schauspieler „eine wunderbare Sache.“

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