Blutspende-Verbot gelockert Schwule Republikaner feiern Trump
Die amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittelsicherheit (FDA) verkündete, dass es die Blutspende-Regelung für schwule und bisexuelle Männer lockern wolle. Daraufhin dankte die LGBTI*-Gruppe Log Cabin Republicans Donald Trump für seine „Führung“ und sein „schnelles Denken“ – obwohl dieser laut der Washington Blade weder mit der Lockerung zu tun hatte, noch davon wusste.
Sprecher Charles T. Moran erklärte: Die Anweisung des Präsidenten, „die Bürokratie der FDA zu durchbrechen“, sei nur einer von vielen Schritten der Regierung gegen die Corona-Krise. Auch nach Trumps Pressekonferenz blieb Moran bei seiner Aussage, dass letztendlich Trump dafür zu danken sei. Neben dem unrechtmäßigen Lob für Trump gab die Organisation außerdem Barack Obama die Schuld am „überholten“ Blutspende-Verbot – dabei existierte dieses bereits seit 1983. Im Gegenteil lockerte Obama das Verbot 2015 zum ersten Mal. Zuvor gab es ein pauschales Blutspende-Verbot auf Lebenszeit. Danach musste man immerhin „nur“ noch ein Jahr lang enthaltsam leben. Jetzt sind es noch drei Monate.