Direkt zum Inhalt
LGBTI* fühlen sich in Birmingham nicht sicher // © dolgachov

Polizei-Bericht LGBTI* fühlen sich in Birmingham nicht sicher

co - 01.09.2019 - 00:00 Uhr

Birminghams Gay Village droht, von städtischen Wohnbebauungs-Plänen verschluckt zu werden. Man fürchtet, dass durch Lärmbeschwerden zahlreiche Klubs schließen müssten, für die LGBTI*-Personen aus ganz England anreisen.
Daher warnte der Zuständige für Hassverbrechen bei der Westland-Midlands-Polizei den Planungsausschuss: Die Stadt biete bereits jetzt zu wenig sichere Plätze für die LGBTI*-Community. Es gäbe viele Gegenden, darunter auch solche im Stadtkern, in denen sich gleichgeschlechtliche Paare nicht sicher fühlten.
Dabei erinnerte er an die steigende Zahl von Verbrechen gegen LGBTI*-Personen: Laut der Birmingham Mail nahm die regionale Polizei zwischen Februar und Juli dieses Jahres 453 homophobe Hassverbrechen auf – doppelt so viele wie im vorherigen halben Jahr.

Im restlichen Land sieht es ähnlich aus: Ein Bericht des Innenministeriums zeigt, dass sich die Anzahl solcher Fälle zwischen 2014/15 und 2017/18 in ganz England und Wales verdoppelt hat. Im selben Zeitraum verdreifachten sich die Verbrechen gegen Transsexuelle.

Auch Interessant

Kampf um Gerechtigkeit

Katar geht rigoros gegen Briten vor

Seit rund drei Monaten kämpft ein schwuler Brite um sein Recht - in Katar wurde er aufgrund seiner Homosexualität inhaftiert und festgesetzt.
Freude in London

Bürgermeister Khan wiedergewählt

Londons LGBTI*-freundlicher Bürgermeister Sadiq Khan wurde am Wochenende im Amt bestätigt - er geht damit in seine dritte Amtszeit.
Demütigung im Gefängnis

US-Basketballerin packt aus

Die lesbische US-Basketballerin Brittney Griner erzählte jetzt erstmals über ihre düsteren Erlebnisse und Schikanen im russischen Gefängnis.
Mehr Diversity! Oder nicht?

Zu viel oder zu wenig Diversität?

Diversity liegt im Trend, im Mai wird Diversity einmal mehr groß gefeiert. Doch haben wir inzwischen zuviel oder zuwenig davon?