US-Wahlkampf LGBTI*-Kandidatin tritt zurück
Kirsten Gillibrand zog sich aus dem Wahlkampf zurück. Auf die bisherigen Leistungen ihres Teams sei sie stolz. Aber es sei auch wichtig zu erkennen, wie man am besten helfen könne. Momentan ist Gillibrand Senatorin für New York.
Im Wahlkampf stellte sie ihre ehrgeizigen Pläne für die LGBTI*-Community vor: Gillibrand wollte deren Rechte massiv stärken, das Gleichheitsgesetz verabschieden, Blutspenden für schwule und bisexuelle Männer erlauben, Konversionstherapien verbieten und Versicherungen dazu verpflichten, Hormontherapien zu übernehmen. Sie war eine der wenigen Kandidaten, die LGBTI*-Themen in den Debatten überhaupt zur Sprache brachten. Leider schnitt sie bei Umfragen miserabel ab und kämpfte darum, überhaupt zur dritten Debattier-Runde zugelassen zu werden, die 130.000 individuelle Unterstützer verlangt.
Andere Kandidaten mit LGBTI*-Themen sind zum Beispiel Elizabeth Warren, Bernie Sanders, Kamala Harris und Marianne Williamson. Aber nur Beto O’Rourkes Pläne sind mit Gillibrands vergleichbar. Spitzenkandidat Joe Biden erwähnt LGBTI*-Rechte hingegen gar nicht auf seiner Website.