i²TransHealth Medizinische Unterstützung für Trans-Personen
Das Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) will mit seinem neuen Projekt i²TransHealth die gesundheitliche Versorgung von Trans-Personen verbessern. Auf die neuen tele-medizinischen Leistungen zugreifen können derzeit volljährige Trans-Personen aus Norddeutschland, die mindestens fünfzig Kilometer außerhalb von Hamburg wohnen. Wer will, kann an einer Studie teilnehmen und den Kontakt zu vom UKE eigens geschulten Ärzt*innen aus der Umgebung suchen. Ist der Feldversuch erfolgreich, so soll die Plattform auch auf andere deutsche Regionen ausgeweitet werden.
In einem ersten Schritt beantwortet das Portal häufig gestellte Fragen zu Transgender, Hormon-Therapie und Transition. „Manche Menschen erleben ihre Geschlechtszugehörigkeit nicht im Einklang mit ihrem körperlichen Geschlecht“, so Psychologe Dr. Timo Nieder in einem kurzen Video-Beitrag. Diese Personen seien häufig psychisch belastet, weil sie nicht oder gar falsch behandelt würden – insbesondere dann, wenn sie nicht in Metropolen lebten. Um diesen Menschen besser helfen zu können, habe man das interdisziplinäre Online-Projekt i²TransHealth gegründet.