Rettung für LGBTI*-Denkmal Stonewall Inn erhält finanzielle Hilfe
Der New Yorker Stonewall Inn ist der Ort, an dem 1969 die LGBTI*-Bewegung ihren Anfang nahm. Auch diese Bar trafen die Corona-Maßnahmen schwer. Man befürchtete schon, endgültig dicht machen zu müssen. Um das zu verhindern, spendete die LGBTI*-Organisation Gill Foundation den Besitzern 250.000 Dollar. „Stonewall ist ein Eckpfeiler der [LGBTI*]-Geschichte und muss beschützt werden“, so die Stiftung laut der Thomson Reuters Foundation. LGBTI*-Geschichte sei auch amerikanische Geschichte.
Bereits nach drei Monaten der Schließung hatten die Bar-Besitzer Stacy Lentz und Kurt Kelly eine Spendenaktion gestartet, die ihnen 30.000 Dollar einbrachte. In einer Pressemitteilung dazu hieß es: Als das „erste und einzige“ Nationaldenkmal der LGBTI*-Community sei Stonewall nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort für die Community, sondern auch für die Stadt und das Land als Ganzes. „Wir sind mehr als dankbar für diese großzügige Spende, die uns helfen wird, die Geschichte lebendig zu halten.“ Am 6. Juli wird die Bar wieder öffnen, allerdings nur mit halber Kapazität.