Direkt zum Inhalt
Kanadische Regenbogen-Kreuzung verschandelt // © RyanJLane
Rubrik

LGBTI*-feindliches Graffiti Kanadische Regenbogen-Kreuzung verschandelt

co - 20.08.2019 - 12:14 Uhr

Ein Unbekannter sprühte am Wochenende eine LGBTI*-feindliche Nachricht auf den bunten Fußgängerüberweg einer Regenbogen-Kreuzung im kanadischen Calagary. Diese rief zum Erschießen Schwuler auf. Die Schmiererei wurde am vergangenen Sonntag um 7:30 Uhr morgens entdeckt und der Polizei gemeldet. Die Tat wird als Hassverbrechen behandelt.

Nolan Hill, der ein Foto des Graffitis auf Twitter veröffentlicht hatte, teilte seinen Frust mit der kanadischen Zeitung The Star: Man habe so viel für die LGBTI*-Community erreicht. Aber dann passiere wieder so etwas – vor allem solche gewalttätigen Botschaften seien beängstigend. Auch andere Twitter-Nutzer waren erzürnt über die Verschandelung und kommentierten Nolans Post: „Ekelhaft. Aber ich bin nicht überrascht, dass der Idiot, der das geschrieben hat, es nicht einmal richtig buchstabieren konnte.“

Die Hassnachricht wurde prompt entfernt. Später am Sonntagabend wurden jedoch erneut Sprayer am Regenbogen-Übergang gesichtet – diese verewigten jedoch positive Nachrichten wie „Sei mutig“ und „Du wirst geliebt“ darauf.

Auch Interessant

Viel heiße Luft

Lügenbaron Santos wird zur Drag-Queen

Er gibt keine Ruhe: Der Ex-US-Kongressabgeordnete George Santos will als Drag-Queen Geld erbetteln, bevor er im Herbst wegen Betrug vor Gericht steht.
Reform im Kosovo?

Chance für das Partnerschaftsgesetz

Klappt es dieses Mal? Der Premierminister des Kosovo will im Mai im zweiten Versuch ein Partnerschaftsgesetz für Homosexuelle verabschieden.
Revolte in Mexiko

Kampf für mehr LGBTI*-Rechte

Tausende Menschen machen gerade mobil für mehr LGBTI*-Rechte vor den Präsidentschaftswahlen in Mexiko. Im Fokus stehen Regenbogenfamilien.
Ende der Homo-Heilung

Mexiko verbietet Konversionstherapien

Der mexikanische Senat hat jetzt ein Verbot von Konversionstherapien beschlossen. Die katholische Kirche versuchte bis zuletzt das zu verhindern.