Gang-Kriminalität Trans-Indonesierin lebendig verbrannt
Die 42- jährige Trans-Frau Mira wurde in der indonesischen Hauptstadt Jakarta bei lebendigem Leib verbrannt. Ihre Freundin Yuni von der Trans-Organisation Yayasan Srikandi Sejati erklärte der Jakarta Post: Einige Gang-Mitglieder hatten Mira beschuldigt, Handy und Brieftasche eines LKW-Fahrers gestohlen zu haben. Dieser hatte sein Fahrzeug zuvor nahe ihres Hauses geparkt. Die Gang arbeitet als Security für die in dieser Gegend geparkten Lieferfahrzeuge.
Orin, ein weiterer Freund des Opfers, wurde Zeuge der Tat: Am Samstagmorgen hätten die Gang-Mitglieder Miras Haus durchsucht. Nachdem sie weder Handy noch Brieftasche bei ihr fanden, verprügelten sie sie und schütteten etwa zwei Liter Benzin über ihr aus. Einer der Täter habe Mira gedroht: „Wirst du gestehen? Wenn nicht, werde ich dich verbrennen.“ Darauf ließ ein anderes Gang-Mitglied ein brennendes Feuerzeug fallen.
Die Polizei sucht noch nach den Tätern. Mira verstarb am Sonntagmittag im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Ihr Nachbar Hikmah beglich die Kosten für ihren Krankenhausaufenthalt, ihre Autopsie und ihre Beerdigung.