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„Red, White & Royal Blue“-Verfilmung auf Amazon Prime

Eine royale Film-Romanze Liebe zwischen dem britischen Kronprinzen und dem Sohn der US-Präsidentin

co - 11.08.2023 - 12:00 Uhr

Ab heute gibt es endlich die romantische Komödie „Red, White and Royal Blue“ auf Amazon Prime Video zu sehen. Bei dem Film handelt es sich um eine Adaption des gleichnamigen Romans von Casey McQuiston. Das Werk erzählt eine Enemies-to-Friends-to-Lovers-Geschichte – es geht also um Feinde, aus denen erst Freunde und dann Liebhaber werden. Den deutschen Namen des Films passte Amazon an den deutschen Roman-Titel „Royal Blue“ an.

Worum geht es?

Mit der Wahl seiner Mutter Ellen Claremont (Uma Thurman) zur ersten Präsidentin der USA wird Alex Claremont-Diaz (Taylor Zakhar Perez, „The Kissing Booth 2“) über Nacht zum Liebling der Nation. Bei einem Staatsbesuch in England erreicht jedoch sein schwelender Streit mit dem britischen Kronprinzen Henry (Nicholas Galitzine, Amazons „Cinderella“) während einer royalen Hochzeit einen neuen Höhepunkt inklusive zerstörter Hochzeitstorte - ein PR-Disaster, das die Beziehung zwischen Großbritannien und den USA bedroht. Um den Schaden zu begrenzen, sollen die beiden glaubhaft ihre Versöhnung vortäuschen. Dabei bemerken sie, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen.

Romcom – aber anders

„Ich bin ein großer Fan von Romcoms, aber ich fragte mich auch: Wie kann ich das anders machen?“, so McQuiston 2019 gegenüber Glamour. „Ich bin eine queere Person. Also war mein erster Gedanke: Was wäre, wenn ein queeres Kind damit umgehen müsste, was seine Sexualität für seine Stellung in der Welt bedeutet?” Aus dieser Fragestellung heraus entstand dann diese wunderschöne, ergreifende Romanze, die nicht umsonst als Buch sowie bei Social-Meida bereits zum viralen Hit wurde.

Adaption zum Film

Das Drehbuch schrieben der Tony-prämierte Dramatiker Matthew López und Ted Malawer. Mit „Red, White & Royal Blue“ gibt López, der unter anderem für seinen Broadway-Hit „The Inheritance“ bekannt ist, sein Regie-Debüt beim Film. Besonders reizte López an der Vorlage, dass er sich in Alex endlich repräsentiert sah: Beide wuchsen in den Südstaaten auf, beide stammen von einem Latino und einer Weißen ab, beide sind queer. 

López wusste sofort, dass er dieses Werk auf die Leinwand bringen wollte. McQuiston half bei der Umsetzung, um den Stil des Romans zu erhalten. Wie er in einem Interview mit der Daily Mail erklärte, war es für López das Wichtigste, dass dem Liebespaar die volle Aufmerksamkeit des Publikums zuteil wird. Tatsächlich gibt es im Film nur etwa 14 Sekunden, in denen weder Alex noch Henry zu sehen sind – jede Szene dient dazu, die beiden zu verstehen.

Eine glaubhafte Beziehung inklusive Sex

López nahm auch Stellung bezüglich den Sex-Szenen, die in der Roman-Vorlage einen immensen Stellenwert haben. Alles im Film sei „absolut notwendig“ dazu, zu verstehen, was die beiden Hauptfiguren einander bedeuten. Daher machte López den Produzenten von Beginn an klar, dass er und sein Team nicht davor zurückschrecken werden, auch schwulen Sex zu zeigen. Es war dem Regisseur allerdings auch wichtig, dass Sex nicht einfach um seiner selbst willen gezeigt wird: Jede intime Szene verdeutlicht gleichzeitig die emotionale Verbundenheit der beiden Liebenden.

López wollte die Szenen zudem so realistisch wie möglich darstellen. Für die Verfilmung engagierte er daher Intimitätskoordinator Robbie Taylor Hunt. Dieser erarbeitete gemeinsam mit Perez und Galitzine eine Choreografie für die betreffenden Szenen. Zu einer glaubhaften Darstellung trug es mit Sicherheit bei, dass die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern von Anfang an stimmte (SCHWULISSIMO berichtete).

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