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14
Sep

CINEMA! ITALIA! Festival des Italienischen Films

19:00
Metropolis Kino
Body

In Zusammenarbeit mit dem Kairos Filmverleih, Made in Italy, dem Italienischen Generalkonsulat, dem Italienischen Kulturinstitut, Hamburg, und mit Unterstützung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft e.V.

Troppa grazia   OmU

Zu viel Wunder

Italien 2018, Gianni Zanasi, 110 min.

Mit Alba Rohrwacher, Elio Germano

Lucia ist Landvermesserin. Privat kämpft sie mit der Trennung von ihrem Mann und der Erziehung ihrer pubertierenden Tochter. Beruflich hat sie mit einem kleinen Trick gerade einen Job ergattert zur Vorbereitung eines großen Bauprojektes auf dem Lande. Eines Tages erhält sie bei ihren Vermessungsarbeiten auf einem einsamen Feld unerwarteten Besuch – von einer Erscheinung der Jungfrau Maria! Diese fordert sie auf, das Projekt zu stoppen und stattdessen dort eine Kirche zu bauen. Lucia zweifelt an ihrem Verstand. Doch die Heilige erscheint ihr immer wieder und bleibt knallhart bei ihrer Forderung … Haben Wunder noch einen Platz in einer Welt, die zum Synonym für Profitgier geworden ist? Was soll man von einer Gottesmutter halten, die nicht mild und sanft daherkommt, sondern zu rabiaten Mitteln greift? Eine verblüffende Geschichte haarscharf auf der Grenze wischen Komödie und Drama.

14.9. 1900 Zu Gast: Gianni Zanasi / 17.9. 1700

Ovunque proteggimi   OmU

Schütze mich auf allen Wegen

Italien 2018, Bonifacio Angius, 94 min.

Mit Alessandro Gazale,  Francesca Niedda

Alessandro ist fünfzig, verdingt sich mehr schlecht als recht als Sänger, wohnt noch bei seiner Mutter in seiner Heimatstadt Sassari auf Sardinien und verbringt die meiste Zeit in seiner Lieblingsbar. Nach einer Krise landet er in einer Klinik, wo er die junge und fragile Patientin Francesca kennenlernt, die um das Sorgerecht für ihren fünfjährigen Sohn Antonio kämpft. Plötzlich sieht Alessandro wieder eine Aufgabe vor sich. Er nimmt mit Francesca Reißaus aus der Klinik und entführt mit ihrer Hilfe den kleinen Antonio aus einem Kinderheim in Cagliari.  Nun ist das Trio im Auto auf der Flucht … Zwei Menschen kämpfen um einen radikalen Neuanfang im Leben. Ein ungewöhnliches Roadmovie quer durch Sardinien.

15.9. 1900 / 21.9. 1915

Un giorno all’improvviso   OmU

Aus heiterem Himmel

Italien 2018, Ciro D’Emilio, 88 min.

Mit Anna Foglietta, Giampiero De Concillo

Der 17-jährige Antonio lebt in einer Kleinstadt in Süditalien, wo es ihm trotz Arbeit schwer fällt, über die Runden zu kommen. Sein Vater Carlo hat die Familie früh verlassen. Nun muss sich Antonio um seine immer noch attraktive, aber psychisch labile Mutter kümmern, die von der Idee besessen ist, Carlo zurückzugewinnen. Doch der will von Frau und Sohn nichts mehr wissen. Zum Glück für Antonio gibt es den Fußball und vor allem die Freunde: Stefano, den Stürmer der Mannschaft, und den schlagfertigen Peppe. Eines Tages taucht ein Talentscout auf, der Spieler für die Jugendmannschaft von Parma sucht und von Antonio begeistert ist. Doch jeder Traum hat seinen Preis …

16.9. 1930 / 19.9. 1700

Ma cosa ci dice il cervello   OmU

Sind denn alle durchgedreht?

Italien 2019, Riccardo Milani, 98 min.

Mit Paola Cortellesi, Stefano Fresi

Giovanna ist eine graue Maus, wie sie im Buche steht: unbeholfen, bescheiden, unauffällig. Selbst ihre siebenjährige Tochter hält sie für langweilig. Doch das alles ist Fassade, denn in Wirklichkeit ist Giovanna eine Top-Geheimagentin, die in brisanten internationalen Missionen von Marrakesch bis Moskau im Einsatz ist. Irgendwann merkt Giovanna, dass nicht nur sie selbst, sondern auch ihre besten Freunde im Alltag ständig Schikanen, Arroganz und rüpelhaftem Benehmen ausgesetzt sind. Mit den fast unbegrenzten Mitteln und Tricks einer Geheimagentin versucht sie im Leben ihrer Freunde und in ihrem eigenen wieder Ordnung zu schaffen. Ob das gutgeht?

15.9. 2115 / 19.9. 1900

Una questione privata   OmU

Eine private Angelegenheit

Italien 2017, Paolo & Vittorio Taviani, 85 min.

Mit Luca Marinelli, Lorenzo Richelmy

Paolo und Vittorio Taviani, die beiden großen Protagonisten des europäischen Autorenkinos, kehren in ihrem letzten gemeinsamen Film (Vittorio ist im April 2018 gestorben) noch einmal zurück in die Endphase des Zweiten Weltkriegs. Wie in ihrem Meisterwerk Die Nacht von San Lorenzo erzählen sie eine packende Geschichte von Mut und Widerstand, Freundschaft und Liebe in Kriegszeiten.

Der junge Partisan Milton ist in der nebligen Landschaft des Piemont unterwegs. Er sucht seinen Freund Giorgio, gleichzeitig sieht er ihn als Konkurrenten in seiner Leidenschaft für Fulvia, jene junge Frau, die sich längst in den Norden abgesetzt hat, aber in den Träumen der beiden präsent bleibt. Es ist die Zeit der zu Ende gehenden Faschistenherrschaft, verschiedene Widerstandsgruppen kämpfen gegen die deutschen Truppen und die einheimischen Schwarzhemden. Alle haben den Überblick verloren, leben im Nebel einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, ob der andere Freund oder Verräter ist.

17.9. 1915 / 22.9. 1915

Una storia senza nome   OmU

Eine Geschichte ohne Namen

Italien 2018, Roberto Andò, 110 min.

Mit Micaela Ramazzotti, Alessandro Gassman, Jerzy Skolimowski

Valeria ist Sekretärin eines Filmproduzenten. Niemand weiß, dass sie heimlich für ihren Geliebten, den gut bezahlten Filmautor Alessandro, dessen Drehbücher schreibt. Aktuell ist Alessandro in Not, weil eine neue Filmproduktion am Start ist und immer noch das Drehbuch fehlt. Da erhält Valeria ein Geschenk von einem Unbekannten: den Plot eines Films. Die Handlung ist jedoch gefährlich, die »Geschichte ohne Namen« dreht sich um den mysteriösen Raub eines berühmten Gemäldes von Caravaggio 1969 aus einer Kirche in Palermo, in den die Mafia verwickelt war. Sobald publik wird, dass dieser Stoff verfilmt werden soll, überschlagen sich die Ereignisse

18.9. 1900 / 20.9. 1730

Location Info

Kontakt

Metropolis Kino Kleine Theaterstraße 10 20354 Hamburg

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